Ein 7. Tag im Frühsommer

Ein 7. Tag im Frühsommer

Am 7. Tage sollst du ruh’n:

Lesen
Frühstück im Garten

Spaziergang durch die Felder
eingehüllt in Duft von frischem Heu und Kamillenblüten
begleitet von unermüdlich zwitschernden Vögeln
sonntäglichem Glockengeläut
dem Rattern vorbeifahrender Züge und dem Gebimmel der Bahnschranken

Sauna, mit anschließender Frischluftkur und Sonnenbad
leckerem Essen auf der Terrasse
und ein wohlverdientes Mittagschläfchen

Die Knochen strecken sich wohlig aus

Cappuccino zum Wachwerden
Vogelaktivitäten beobachten:
Sie kennen keinen 7. Tag

Ein Kleszmerkonzert in der hiesigen Synagoge
klingende Alternative zum Wiederholungsfernsehen während der EM

Und dann wartet da noch das Buch: Nietzsche weint
bis jetzt sträubt er sich noch gegen jegliche Gefühlsregungen

So ein 7. Tag kann gar nicht lang genug sein
für all die angenehmen Dinge,
die ich jetzt – endlich – auch genießen kann.

4 Gedanken zu „Ein 7. Tag im Frühsommer

  1. Das scheint mir ein 7. Tag gewesen zu sein, der seinem Namen alle Ehre machte.
    Fein, dass du so genussvoll darin eintauchen konntest.
    Und jetzt wird sicher auch die Woche ihr Bestes geben…

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

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