mit sich vernünftig zu Rate gehen und ans Heilen denken
„Es lehrt die Sitte wohl, es sei am schönsten, bei Unglücksfällen möglichst ruhig sich zu verhalten und nicht dem Ausbruche seines Schmerzes sich zu überlassen: denn man könne ja erstens nicht wissen, ob ein Gut oder ein Übel mit dergleichen Zufällen verbunden sei: zweitens komme einem etwas Ersprießliches dabei für die Zukunft nicht heraus, wenn man sie ungeduldig ertrage: drittens sei keiner der menschlichen Verluste eines so großen Aufhebens wert; viertens sei das ewige ‚Ach und Weh’ dem Geistesvermögen hinderlich, was in jenen menschlichen Zufällen augenblicklich zur Hand sein muss.
Welchem Geistesvermögen … ?
Dem Vermögen … bei einem geschehenen Unfall mit sich vernünftig zu Rate zu gehen und wie beim Würfeln nach dem, was liegt, seine Maßregeln zu treffen, wie der vernünftig berechnende Verstand nach den gegebenen Verhältnissen es für das Beste hält, statt wie Knaben, nachdem sie hingefallen sind, die wunde Stelle mit der Hand zu halten und immerfort zu schreien; im Gegenteil soll man die Seele stets daran gewöhnen, sobald als möglich an das Heilen und Wiedergutmachen des Unglücksfalles und der Wunde zu gehen und man soll durch die Heilkunde die Klagelieder beschwichtigen.“
(Sokrates, gefunden bei massundmitte)
Gut und klug geraten – aber ob das in der Praxis wirklich hilft…
Verstand und Gefühl geraten sich da unweigerlich ins Gehege!
Lieben Gruss zum 1. Mai,
Brigitte
Vielleicht hilft’s ja beim Sortierten – mit der Zeit ;)
Dir einen sonnigen 1. Mai!!
Ist es bei euch auch ein Feiertag?
Liebe Grüße!!!
Oh, das habe ich erst jetzt gelesen.
Nein, hier wurde gearbeitet, das ist leider in jedem Kanton der Schweiz unterschiedlich…