Wesen der Schönheit
Wir müssen es aussprechen, dass das Wesen der Schönheit nicht im Wirken liegt,
sondern im Sein.
Es müssten sonst Blumenausstellungen und Parkanlagen schöner sein
als ein wilder Garten,
der vor sich hin blüht irgendwo
und von dem keiner weiß.
(Rainer Maria Rilke)
6 Gedanken zu „Wesen der Schönheit“
Ganz wunderbar, wie du die Zeilen des Dichters in Bilder überträgst!
Sie sind zum Niederknien schön.
Einen lieben Gruss,
Brigitte
Oh, dass sie dir so gut gefallen …
Staunende Grüße
Über das Wesen der Schönheit werde ich noch nachdenken. Ich glaube, ich lasse Schönheit auch in ihrer Wirkung auf mich übertragen. Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich letztendlich Rilke’s Gedanken zustimmen kann.
Liebe Grüße in den Norden
Ich verstehe dein „Dennoch“ nicht wirklich.
Das, was du sagst steht – für mich – nicht im Widerspruch zu den Aussagen Rilkes.
Herzliche Grüße und einen angenehmen Sonntag.
Ich glaube zu verstehen, was Rilke gemeint hat. Besonders, wenn ich mich in einem Nationalpark befinde, empfinde ich dieses pure, wilde, von Menschenhand unbeeinflusste Sein der Schönheit.
Andererseits weiß ich doch auch – im Gegensatz zur puren Schönheit – eine gestaltete Schönheit zu schätzen, so wie sie eben auch von Gärtnern und Floristen erwirkt wird.
Ich bin heute Vormittag auf meinen Wegen dazu gelangt, dass mir beide Schönheiten sehr viel bedeuten. Ich möchte nicht auf die eine und auch nicht auf die andere verzichten.
Ganz liebe Grüße zu Dir!
Ok, auch für mich muss es da kein Entweder … oder geben, sondern ein Sowohl … als auch.