Zart besaitet – Last oder Gabe?

Zart besaitet – Last oder Gabe?

Heute beschäftigt sich Andrea Lieblang in der Sendung „Lebenszeichen“ mit dem Thema der Hochsensibilität.

Die wenigsten Hochsensiblen werden ihre Sensibilität von Anfang an als Gabe oder gar als Gnade bezeichnen.

Zu lange haben sie darunter gelitten, sind damit angeeckt, so viel anders zu sein als ihre Mitmenschen, ihre Andersartigkeit nicht erklären zu können, aber so oft dafür ausgelacht, ausgegrenzt zu werden:

Mimose, Kräutchen-Rühr-mich nicht an, sind noch die freundlicheren Varianten, die man zu hören bekommt.

Problem vieler Hochsensibler ist, die Fähigkeit zu erlangen, sich abzugrenzen, die eigenen Grenzen wahrzunehmen, zu setzen und zu wahren. Dabei kann der eigene Körper Indikator sein, wenn, ja wenn man auf ihn hört und ihn nicht übergeht.

Hat man aber  für sich entschieden, so sein zu dürfen wie man ist , dann besteht die Chance, Hochsensibilität als Gabe zu verstehen. Die Schwierigkeiten der anderen mit dieser Hochsensibilität kann man dann als Konsequenz aushalten, denn verzichten will man auf diese  Eigen-Art letztendlich nicht. Man will mit ihr leben.

Mittlerweile gibt es auch einiges an Literatur zu diesem Thema. In der Sendung werden einige Bücher zur weiteren Vertiefung genannt.  Auf diesem Blog besprochen habe ich bereits: „Zart besaitet“ von Georg Parlow.

6 Gedanken zu „Zart besaitet – Last oder Gabe?

  1. Das kann – wie so viele spezielle Eigenschaften – für die Betroffenen beides sein, Gabe oder Belastung.
    Schön, wenn man lernt mit solchen Konstellationen umzugehen.

    Dir einen schönen Aprilbeginn, Mona Lisa!
    Gruss, Brigitte

  2. Ich danke für den Hinweis auf die Sendung und das Thema überhaupt. Warum habe ich nicht schon vorher davon gehört? Ich habe nicht gesucht und fand den Begriff ‚Burnout‘ toll. Nun würde ich lieber den Begriff ‚Overload‘ benutzen nach dem ich mich mit dem Thema HSP befasse.
    LG von Niko

  3. Das kenne ich alles zur Genüge, Mimöschen ich. Danke für den Hinweis.
    Endlich kann ich es ausleben….muss allerdings den Rigiden gegenüber so manche Grenze setzen oder überhebliches Grinsen aushalten.
    Gruß von Sonja

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert