Mittwoch, 26. Februar 2014 | Kategorie: Buch-Rezensionen, Rezensionen | Kommentare (0)
Nun sind Teile seiner Tagebücher aus dem Nachlass veröffentlicht.
Das Berliner Journal beginnt 1973 mit Max Frischs Umzug in die Sarrazinstraße in Westberlin. Beim Lesen begleitet man ihn bei Alltäglichkeiten: dem Einrichten seiner Wohnung, Fragen zu seiner Gesundheit, Problemen und Zweifeln seiner Schaffenskraft.
Interessanter aber finde ich noch die diversen Kontakte mit deutschen Schriftstellern aus Ost und West, auf die er eine unbefangene und sehr diffizile Sicht hat, weil er als Schweizer nicht wirklich dazugehört. Meist ist er Beobachter, fragend, zuhörend:
"Ich selber habe in sieben Stunden nicht viele Sätze gesagt, einiges gefragt, nichts erzählt: wie man an einem ...weiterlesen...