Freitag, 30. Juni 2017 | Kategorie: Fotos, Rezensionen | Kommentare (5)
"Ich lebe allein in einer Garage, zusammen mit meinem Laptop und einer alten Handgranate. Wir haben es wahnsinnig gemütlich. Das Bett ist ein Krankenhausbett, andere Möbel brauche ich nicht, bis auf ein Klo, dessen Benutzung ich enorm beschwerlich finde. Der Weg ist furchtbar weit. Dreimal täglich muss ich mich diese Via Dolorosa entlangschleppen wie ein rheumatisches Gespenst. Ich träume von Katheder und Bettpfanne, aber die Anträge dafür stecken irgendwo im System fest. Wir haben es alle nicht leicht."
So beginnen die Memoiren der Herbjörg María Björnsson, einer achtzigjährigen Isländerin, die - nicht nur kriegsbedingt - viel in der Welt herumgekommen ist ...weiterlesen...