John Strelecky, Was nützt der schönste Augenblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust

John Strelecky, Was nützt der schönste Augenblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust

John Strelecky ist der Autor von „Das Café am Rande der Welt“ und anderen Büchern, die einen dazu anleiten können, mal innezuhalten und sich zu fragen: Lebe ich so, wie ich leben möchte? Bin ich glücklich und zufrieden? Oder nur „eigentlich“?

Mit kleinen Texten, manchmal nur kurzen Impulsen, lädt der Autor die LeserInnen dazu ein, zu überprüfen, wie sie es mit ihrem Leben so halten, ergänzt durch bunte lebensfrohe Aquarellillustrationen, manchmal auch nur farbig unterlegte Seiten von Root Leeb:

„Ich sterbe einen langsamen Tod, wenn ich jeden Tag das Gleiche mache. … In den Momenten, in denen ich mich festgefahren fühle, muss ich mich daran erinnern, dass das nächste Abenteuer nur eine Alternative weit weg ist. Es gibt andere Türen, die nur darauf warten, geöffnet zu werden. Aber es ist an mir, durch sie zu spazieren.“

Was ich als Leser unter Abenteuer verstehe, bleibt mir überlassen und das ist gut so. Nur sollte man sich klar machen:

„Es genügt nicht, auf etwas zu hoffen. Ich muss eine aktive Rolle spielen. Entscheidungen treffen. Handeln.“

Wie wahr, wie banal und einfach! Und doch: Wie blind ist man manchmal für das Naheliegende.

Dieses kleine Büchlein im Handtaschenformat mit rotem Lesebändchen eignet sich sich als Impulsgebeber für Menschen, die ab und an einen kleinen „Anstupser“ brauchen können. Es ist sicher ein schönes Geschenk zum Geburtstag oder zu Gelegenheiten, in denen Menschen kleine Unterstützungen brauchen können:

„Es hat keine Bedeutung, ob mein Haus einen wunderbaren Meerblick hat – wenn ich mir nicht die Zeit nehme, ihn zu genießen.“ oder jemand nicht in der Lage ist, Dankbarkeit für scheinbar Selbstverständliches aufzubringen:

„Es ist leicht in einem Zustand der Dankbarkeit zu sein. Zweimal pro Woche bringe ich meinen Müll zur Bordsteinkante, lasse ihn dort stehen, und jemand holt ihn ab. Was für ein Geschenk.“

John Strelecky, Was nützt der schönste Ausblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust, a.d. Engl. v. Bettina Lemke, mit Illustrationen v. Root Leeb, dtv München 2017, ISBN 978-3-423-28122-5

5 Gedanken zu „John Strelecky, Was nützt der schönste Augenblick, wenn du nicht aus dem Fenster schaust

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