Sabine Kalbus, So nah am Licht

Sabine Kalbus, So nah am Licht

Wenn man mit wachem Blick durch die Welt geht, kann man Engel allüberall erblicken: in Gedichten (man denke nur an die von Rilke), Kirchen, auf Friedhöfen, Postkarten, Bildern (u.a. von Emil Nolde, Chagall), als Schmuckanhänger, teilweise nur als Flügel angedeutet. In der Bibel sind sie Botschaftsverkünder, Mittler zwischen Gott und den Menschen.

Versicherungen arbeiten in ihren Werbeanzeigen mit „Schutzengeln“, die allüberall auf uns aufpassen. Manche Menschen bezeichnet man als „Engel“, die einem der „Himmel“ geschickt hat. Engel sind also mehr oder weniger im Alltag präsent.

Doch gibt es sie tatsächlich?
Wieviele Menschen glauben wirklich an die Existenz von Engeln, weil sie in Kontakt mit ihnen sind?

Mit diesen Fragen, teilweise eher Ausdruck von Vorurteilen, Misstrauen und Ungläubigkeit hat sich auch Sabine Kalbus konfrontiert gesehen, die – eigenen Aussagen nach – seit einer Art Nahtoderfahrung Kontakt zu Engeln hat, die diesen entweder zu ihr aufnehmen, weil sie eine Botschaft für sie haben, oder weil Sabine Kalbus sie um Unterstützung und Hilfe bittet.

Lange hat sie sich nicht getraut, darüber zu sprechen, um nicht für verrückt oder als Märchenerzählerin gehalten und diskreditiert zu werden.

Mit ihrem Erfahrungsbericht „So nah am Licht“ geht sie an die Öffentlichkeit und beschreibt, teilweise in gedichtähnlichen Texten, ihre Begegnungen mit (ihren) Engeln und Lichtwesen, illustriert mit Engel-Bildern von Marita Zacharias.

(copyright Marita Zacharias)

Natürlich unterliegt auch sie der Schwierigkeit, für andere nicht Sichtbares, nicht Alltägliches mit der ihr zur Verfügung stehenden (Alltags-) Sprache zu beschreiben.

Darauf verweist auch Frau Dr. Heidrun Seibüchler-Engeç in ihrem Vorwort:
„Was Betroffene erleben ist so außergewöhnlich, dass manche es gar nicht in Worte fassen können, und die, die es versuchen, wie auch Sabine Kalbus, sagen, dass sie dem Erlebten nicht wirklich, sondern nur annähernd mit unserem Wortschatz gerecht werden können.“ Für sie ist das, was Sabine Kalbus beschreibt, Wirklichkeit. Sie hat ähnliche Erfahrungen gemacht, überlässt es aber den Lesern, ihren eigenen Standpunkt einzunehmen:

„Niemand muss glauben, was Sabine Kalbus beschreibt. Es ist nicht beweisbar, genauso wie niemand seine Gefühle, z.B. seine Liebe zu einem Menschen, beweisen kann. Nicht-Betroffenen diese Erfahrungen nahe zu bringen, ist so schwer, wie Blinden verschiedene Farben zu erklären.“

Übrigens: In Island gibt es eine offizielle Elfenbeauftragte, die vor Straßenbaumaßnahmen etc. als Beraterin zugezogen wird.

In ihren Lesungen gibt Sabine Kalbus ihren ZuhörerInnen und LeserInnen die Möglichkeit, mit ihr ins Gespräch zu kommen.

Sabine Kalbus, So nah am Licht, Santiago Verlag, Goch 2017, 80 S., ISBN 978-3-937212-74-6

2 Gedanken zu „Sabine Kalbus, So nah am Licht

  1. Liebe Monika,
    ich danke dir für die Buch-Rezension. Vielleicht kann ich einigen Menschen mit meinen Buch Kraft geben, die gerade im Inneren mit sich kämpfen oder Gott und Engel ein wenig näher bringen.
    Ich bin so dankbar, dass sich so viele Menschen für meine Erfahrung interessieren .

  2. Sehr geehrte Frau Kalbus,
    gestern abend haben wir ihre Erlebnisse auf dem Bildschirm „miterleben“ dürfen. Wir haben unser Leben vor über 30 Jahren an Jesus Christus übergeben und seit dem viele Erlebnisse durch und mit ihm gehabt, u.a. auch eine Heilung unseres Freundes durch Gebet von Krebs.(Metastasen wurden festgestellt und waren verschwunden……) Wir würden uns freuen, wenn wir uns mit ihnen austauschen dürften. Mit freundlichen Grüßen, Lothar Friedrich

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