Vorsätze
Virginia Woolf, 2. Januar 1931, Monk’s House/Rodmell:
„Hier sind meine Vorsätze für die nächsten 3 Monate, den nächsten Jahresabschnitt: Erstens, keine zu haben. Nicht gebunden zu sein.
Zweitens, frei & freundlich mit mir selbst umzugehen, mich nicht zu Gesellschaften anzutreiben: lieber zurückgezogen in meinem Studio zu sitzen & zu lesen. Mir das Geldverdienen egal sein zu lassen.
Dann – nun, der Hauptvorsatz ist der wichtigste – keine Vorsätze zu fassen. Mal lesen, mal nicht lesen. Ausgehen, ja – doch auch zuhause bleiben, obwohl man eingeladen worden ist. In puncto Kleidung beabsichtige ich, hochwertige zu kaufen.“
8 Gedanken zu „Vorsätze“
voll und ganz virginia woolf
und zeit zur freien verfügung
gern
rosadora
Die muss ich mir noch „erarbeiten“ ;)
Liebe Grüße
perfekt! da kann frau sich
schön anhängen. und sich selbst
für ganz eigen noch was dazuschreiben.
lieber gruß
Sylvia
Das Dazuschreiben wird sicher einfacher,
wenn das MUSS kleiner wird.
Doch vielleicht „muss“ auch einfach nur
ein anderer Umgang mit dem MUSS her.
Herzliche Grüße
das etwas müssen mag ich so gar nicht mehr…
schön, das von Virginia Woolf!
Neujahrsgruß von Sonja
Ich auch nicht, doch manchmal nicht zu vermeiden.
Schicke dir ebenfalls herzliche Neujahrsgrüße.
Finde ich einfach bemerkenswert -und erinnert mich an eigenes Gedanken.
liebe Grüße von Ellen
Manchmal ist eine „Bestätigung“ von außen ja gar nicht so schlecht ;)
Liebe Grüße zum neuen Jahr.