Dunkle schwarze Träume

Dunkle schwarze Träume

Schon wenn’s auf den Vollmond zugeht, schlafe ich schlecht bzw. unruhig.
An die meisten Träume kann ich mich dann morgens nicht mehr erinnern.

Heute war dies anders. Ich stand in einer dunklen Ecke, „bewaffnet“ mit Handfeger und Dreckschaufel und nahm staunend die vielen Schwarznuancen wahr. Ja es waren Schwarznuanchen, keine Grautöne – kommt mir seltsam vor, war aber so.
Dann schoss es mir durch den Kopf: Jeden Tag eine kleine Ecke „sauber“ machen, Dreck wegkehren, wie Beppo der Straßenkehrer in Michael Endes „Momo“, also Step bei Step bzw. in meinem Fall Ecke für Ecke.

Und es gab so einiges wegzufegen, ganz feiner schwarzer Sand über die viele noch schwärzere, langhaarige Raupen krochen – nicht uninteressant anzusehen. Aber genau da war dann der Traum auch zu Ende.

Seine Botschaft? Aufräumen? Platz machen? Von der Raupe zum Schmetterling werden? – doch von Schmetterlingen war in der Dunkelheit weit und breit nichts zu sehen. Dennoch war es keine bedrohliche Dunkelheit.

Wohl dem, der Träume deuten kann. – Ich kann’s nicht, lasse ihn deshalb einfach nachwirken. Mal sehen: Vielleicht folgt ja – irgendwann – eine Fortsetzung ;)

6 Gedanken zu „Dunkle schwarze Träume

  1. toll! schritt für schritt die kleinen dunkelecken durchforsten und…
    und genau das nicht nur so im zuhause, sondern wo du gehst wo du stehst. herrlicher traum! kennst du die bilder von Pierre Soulages?
    liebe grüße
    Sylvia

  2. Träume deuten kann ich nicht.
    Aber bestimmt helfen sie dabei, das tägliche Wirrwarr irgendwie zu verarbeiten und etwas zu bändigen.
    Immerhin war das Ganze nicht bedrohlich. :–)
    Einen lieben Gruss kurz vor dem baldigen Vollmond,
    Brigitte

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