Donnerstag, 18. März 2021 | Kategorie: Allgemein | Kommentare (2)
…es gibt nur eine Einsamkeit, und die ist gross und ist nicht leicht zu tragen, und es kommen fast allen die Stunden, da sie sie gerne vertauschen möchten gegen irgendeine noch so banale und billige Gemeinsamkeit, gegen den Schein einer geringen Übereinstimmung mit dem Nächstbesten, mit dem Unwürdigsten … Aber vielleicht sind das gerade die Stunden, wo die Einsamkeit wächst; denn ihr Wachsen ist schmerzhaft wie das Wachsen der Knaben und traurig wie der Anfang der Frühlinge.
(Rainer Maria Rilke) aus: „Briefe an einen jungen Dichter“
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