Ich gehöre ja noch zu den immer seltener werdenden „Fällen“, die noch mit einem Füllfederhalter schreiben. Zu meinem 40igsten Geburtstag habe ich einen Pelikan-Toledo Füllhalter geschenkt bekommen.
Am Wochenende habe ihn in der Küche fein eingeweicht, gesäubert und anschließend auf die Treppe gelegt, um ihn dann später in meinem Arbeitszimmer neu zu befüllen. Von der Treppe ist er runtergerutscht und eine Etage tiefer gefallen, zum Glück noch unbefüllt. Sonst hätte es eine arge „Sauerei“ gegeben. Denn er ist durch den Fall zerbrochen:

Kappe und Feder sind ganz geblieben, die fein ziselierte Binde ist ebenfalls unzerstört, doch der Füllkolben ist zerbrochen.

Neu ist der Füllhalter noch zu haben, doch zu welchem Preis?
Ich war mir gar nicht bewusst, welchen Schatz ich nutze.
Wichtig und „wertvoll“ war er mir eher aus emotionalen Gründen.

Ich habe die Firma Pelikan nun angeschrieben, um herauszufinden, ob der Füllhalter zu reparieren ist.
Ich hoffe doch sehr.

Sonst heißt es nach langer Zeit mal wieder: Abschied nehmen.