Vorhang zu
„Wir steh’n betroffen. Der Vorhang zu und alle Fragen offen.“ (Marcel Reich Ranicki, Schlusssatz seiner Sendung „Literarisches Quartett“)
„Wir steh’n betroffen. Der Vorhang zu und alle Fragen offen.“ (Marcel Reich Ranicki, Schlusssatz seiner Sendung „Literarisches Quartett“)
„Und wenn dich morgens niemand weckt, wenn abends niemand auf dich wartet und du tun und lassen kannst, was du willst. Wie nennst du es dann: Freiheit oder Einsamkeit?“ (Milan Kundera) Wir haben immer die Wahl, wie wir Dinge, Situationen, Menschen interpretieren und bewerten, auch wenn wir uns das nicht immer klar machen bzw. dessen bewusst sind.
Wenn man einander täglich begegnet ohne etwas voneinander zu wollen, so lernt man sich ohne Worte kennen. (Otto Ernst)
Nicht auf jeden Fuß passt derselbe Schuh. (Publilius Syrus) Lichtsäule in einem Restaurant. Ich nicht so elegant gekleidet wie die meisten um mich herum, aber die Schuhe passten ;)Auch eine Form der Stimmigkeit. Selbst die Hose passte farblich – zur Tischdecke. Wie auch immer. Ich habe alles genießen können und mein zur Zeit schwieriger Magen hat‘s mir gedankt.
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)
Wenn sich der Aether erhebt, in hoher heiliger Klarheit,Wenn sich ein fliessendes Gold über die Erde ergiesst,Und vor dem stralenden Gott die Schatten leise zerrinnen,Freut dich der blendende Glanz und das allmächtige Licht.Aber bezaubernder, Freund, erscheint dir die liebliche Gegend,Dich erfreut der Contrast und das gebrochene Licht –Wenn die Wolke sich hebt, und wechselnd auf Thäler und Dörfchen,Tannenwälder und Seen dunkle Schattirungen streut,Oder der silberne Mond am Berge freundlich hervorsteigt,Und der Schatten des Bergs tief in die Thäler sich senkt.O!…
Bunt sind schon die Wälder,gelb die Stoppelfelder,und der Herbst beginnt. (Johann Gaudenz von Salis-Seewis) Und so schön, ruhig und klar präsentiert sich der Herbst heute morgen, mit glitzernden Wiesen, auf denen Pferde und Esel ruhig vor sich hin grasen, die Windräder drehen sich nur sehr langsam, als genössen auch sie die Sonne und den strahlend blauen Himmel, mit nur einem Wolken-Prachtexemplar:
„Das Unbewusste ist nicht nur ein Müllkeller,sondern ein schöpferischer Raum,in dem die Geschichte der Menschheit gespeichert ist.“ (C.G. Jung)
“Es gibt eine Stille des Herbstes, bis in die Farben hinein.“ (Hugo von Hofmannsthal)
Ein sicheres Mittel, die Leute aufzubringen und ihnen böse Gedanken in den Kopf zu setzen, ist, sie lange warten zu lassen. Dies macht unmoralisch. (Friedrich Nietzsche)