Ordnung? – Ja, bitte oder: Nein, danke

Ordnung? – Ja, bitte oder: Nein, danke

Ohne Ordnung würde dieser Stapel nicht halten.

“Ordnung ist das halbe Leben.“
(Deutsches Sprichwort)
Die Ergänzung als Jugendliche war: Und es geht auch ohne ihr.

Als ich dann im Beruf war und Kinder hatte, habe ich gemerkt: Eine gewisse, nämlich meine Ordnung ist entschieden zeitsparend. Ich konnte und wollte es mir nicht mehr leisten, so wichtige Dinge wie Portemonnaie, Schlüssel etc. zu suchen. Und so wurde ich notgedrungen oder doch eher freiwillig? recht ordentlich.

Aber Ordnung um der Ordnung willen – das ist nicht mein Ding.

So stapeln sich die Bücher am Bett, im Wohnzimmer neben dem Lesesessel. Es sind welche in der Küche zu finden etc.

„Ordnung ist die Verbindung des vielen nach einer Regel.“
(Immanuel Kant)
Und so wohnt den Stapeln eine Ordnung inne – meine ;)

„Wer die Welt in Ordnung bringen will, gehe erst durchs eigene Haus.“
(aus China)

Das habe ich heute den Tag über gemacht und bin noch nicht fertig. Wird man das je?
Doch ich werde zumindest meinen Schreibtisch heute so aufräumen, dass ich morgen eine längst fällige Aufgabe beginnen kann und keine Rechtfertigung zum Aufschieben mehr habe. Manchmal muss auch ich mich „austricksen“.

6 Gedanken zu „Ordnung? – Ja, bitte oder: Nein, danke

  1. Schön, deine Strategien und Bilder.
    So ähnlich halte ich es auch. Das eigene Gefühl muss stimmen und die Sachen sollte man nicht überall suchen müssen.
    Bei uns früher hiess der Spruch übrigens: „Ordnung halten lob ich mir, doch es geht auch ohne ihr.“ :–)

    In diesem Sinne dir eine ordentlich schöne Woche und lieben Gruss,
    Brigitte

  2. Ordnung halte ich selbst sehr gerne – ich brauche eine gewisse Ordnung auch, um mich innerlich strukturierter zu fühlen. Auch in meinen Räumlichkeiten ist nicht jedes Buch in meinem Bücherregal – ich halte es ebenfalls wie Du.
    Einen lieben Morgengruß auf diesem Wege!

    1. Ja, das kenne ich auch. Ist es innen – vorübergehend chaotisch – so beginne ich im Außen für Ordnung und Struktur zu sorgen. Bisher eine gute Strategie.
      Liebe Grüße

  3. Wie lustig – ich hatte am (Regen-Regen-Regen-)Wochenende das Haus mit Familie voll. Gesprächsthema war u.a. auch Ordnung. Ach wie subjektiv das doch ist!! Aber man/frau muss sich für manche Dinge wirklich feste Plätze ausdenken – sonst ist man verloren. Schlüssel, etc. Wir wissen das.
    liebe Grüße von Ellen

    1. Auch das kenne ich, die Ordnung meiner Söhne und mir unterschieden sich eine zeitlang heftig. „Wenn du bei mir aufgeräumt hast, finde ich nichts mehr wieder!“ Mit der Zeit haben wir dann „Ordungsbereiche“ festgelegt. In meiner Küche galt „meine“ Ordnung, da es mein Arbeitsplatz war, an dem ich mich auf die Schnelle zurechtfinden musste, um nach meiner Arbeit rechtzeitig das Essen auf dem Tisch zu haben. Verbesserungsvorschläge habe ich gern angenommen, aber ich habe dann entschieden, was davon umgesetzt wurde.
      In ihren Zimmern konnten sie dann ihre Ordnung verwirklichen, mit einem gewissen Mindeststandard an Hygiene ;)
      Liebe Grüße

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