Einfach mal nicht mitmachen

Einfach mal nicht mitmachen

Seit einige Jahren bekomme ich den Adventskalender „Der andere Advent“ geschenkt, mit dem ich jeden Morgen ein paar ruhige Momente erlebe: Texte, Gedichte, Sprüche lesen, die Bilder wirken lassen und schauen, was ich davon als Inspiration in meinen Tag mitnehmen möchte.

Mal fühle ich mich mehr, mal weniger inspiriert. Gestern gab’s „hilfreiche Ratschläge“ von Matt Haig. Zwei davon haben mich angesprochen:

„Wenn Menschen dich lieben, lass sie.“ – Also einfach annehmen, nicht nach dem Warum fragen.

Und der Hinweis: „Nimm dich in Acht vor der Lücke.“ Gemeint ist die „Lücke zwischen der Stelle, an der du bist, und der Stelle, an der du gern wärst.“ In Kombination mit dem heutigen Hinweis, „im Dezember einfach mal irgendwo nicht mitmachen und zur Ruhe kommen. Mit wenig Schwung, ernsthaft und versonnen“, könnte es tatsächlich eine besinnliche Zeit werden.

Ob man dazu auf einer Schaukel sitzen muss, wie der im Text von Maximilian Buddenbohm beschriebene Mann, der seinen Tag auf der Schaukel verbringt, statt seine eigentliche Aufgabe zu erledigen, das mag man selbst herausfinden. Vielleicht gelingt es ja auch schon bei einer Tasse Tee.

6 Gedanken zu „Einfach mal nicht mitmachen

  1. Eine Tasse Tee ist für ein solches Vorhaben völlig ausreichend, denke ich. Noch dazu aus einem so hübschen Tee-Service.
    Ja, die Zuneigung und Liebe der andern darf man zulassen oder sollte man zulassen lernen…
    Einen nachdenklichen Gruss,
    Brigitte

  2. so mach ichs derzeit… einfach mal nicht mitmachen… viel zu hause rumkramen, lesen, was scharfgemüsiges kochen, hatschi, das war das garam masala…
    lieber gruß
    Sylvia

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