
Abends

Auf einmal musste ich singen –
und ich wusste nicht warum?
– Doch abends weinte ich bitterlich.
Es stieg aus allen Dingen
ein Schmerz und der ging um
– und legte sich auf mich.
Stürmische Wolkendepeschen,
erschreckend den Weltenraum;
und die Beeren der Ebereschen
die winzigen Monde am Baum.
(Else Lasker-Schüler)
Ups, die letzte Strophe wollte ich nicht unterschlagen.
Sie ist offensichtlich nicht gespeichert worden –
warum auch immer.
6 Gedanken zu „Abends“
Was für ein bewegendes Gedicht!
Und auch das Foto ist wieder einmal ein ganz Besonderes!
Liebe Grüße, Andrea
Danke für deine Rückmeldung.
Hab einen angenehmen Tag.
Berührend, wehmütig und schön!
Und auch das Foto gefällt mir sehr!
Einen lieben Gruss in den Abend,
Brigitte
Ähnlich erging es mir auch beim Lesen.
Liebe Grüße
Diese Worte rühren etwas an in mir!
Hoffe, es ist auszuhalten.
Hab einen interessanten Tag.