
Das Mohnfeld

Es war einmal, ich weiß nicht wann
Und weiß nicht wo. Vielleicht ein Traum.
Ich trat aus einem schwarzen Tann
An einen stillen Wiesensaum.
Und auf der stillen Wiese stand
Rings Mohn bei Mohn und unbewegt,
Und war bis an den fernsten Rand
Der rote Teppich hingelegt.
Und auf dem roten Teppich lag,
Von tausend Blumen angeblickt,
Ein schöner, müder Sommertag,
Im ersten Schlummer eingenickt.
…
Es war einmal, ich weiß nicht wo.
Ein Traum vielleicht. Lang ist es her.
Ich seh nur noch, und immer so,
Das stille, rote Blumenmeer.
(Gustav Falke)
4 Gedanken zu „Das Mohnfeld“
Mohn weckt Emotionen.
Danke für die schönen Bilder und das Falke-Gedicht.
Und geniess die Mohn-Tage!
Lieben Gruss,
Brigitte
Ja, das tue ich. Denn die Pracht ist meist schnell vergangen.
Herzliche Grüße
Wie wunderschön und traumverloren. Auf dem Weg nach – und von Berlin … sahen wir so wunderschöne Mohnflecken, die rot leuchteten. Ein wahre Freude.
Sie blühen im Moment allüberall, meist an Feldwegen. Mir zaubern sie stets ein Lächeln ins Gesicht.
Liebe Grüße