Der Abend ist mein Buch. Ihm prangen
die Deckel purpurn in Damast;
ich löse seine goldnen Spangen
mit kühlen Händen, ohne Hast.
Und lese seine erste Seite, beglückt durch den vertrauten Ton, –
und lese leiser seine zweite,
und seine dritte träum ich schon.
(Rainer Maria Rilke)
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2 Gedanken zu „Der Abend“
Wie wunderschön!
Ich schwelge in Text und Bild!
Lieben Gruss,
Brigitte
Das freut mich, während ich hoffe, demnächst Abende wieder dort verbringen zu können.
Liebe Grüße