
Nocturno

Siehe die Nacht hat silberne Saiten
In die träumenden Saaten gespannt
Weiche verzitternde Klänge gleiten
Über das selig atmende Land
Fernhin in schimmernde Weiten
Sanft wie eine segnende Hand
Tönt und vertönt ihre Weise
Leise…leise…so leise …
Und die Seele hebt ihre Schwingen
Silberne Klänge sind ihre Flügel –
Weit über duftumsponnene Hügel
Durch der Täler verdämmernden Schein
Schwebt sie auf sehnsuchtsgewiesener Reise
Still ins Mondlicht hinein …
(Stefan Zweig)
4 Gedanken zu „Nocturno“
So schön und feinfühlig sind diese Zeilen von Stefan Zweig.
Sie tönen nach Versöhnung, Dankbarkeit und Frieden.
Einen lieben Sonntagsgruss,
Brigitte
Ich bin mit dem Zarten, Stillen sehr in Resonanz gegangen.
Sende dir stille, feinfühlige Sonntagabendgrüße.
ich bin hin und weg.. und nehme mir das mit deiner Erlaubnis mit….
So gern :)
Herzliche Abendgrüße