Regenbogen über den Hügeln einer anmutigen Landschaft

Grau und trüb und immer trüber
Kommt das Wetter angezogen,
Blitz und Donner sind vorüber,
Euch erquickt ein Regenbogen.
Frohe Zeichen zu gewahren
Wird der Erdkreis nimmer müde;
Schon seit vielen tausend Jahren
Spricht der Himmelsbogen: Friede.
Aus des Regens düstrer Trübe
Glänzt das Bild, das immer neue;
In den Tränen zarter Liebe
Spiegelt sich der Engel – Treue.
Wilde Stürme, Kriegeswogen
Rasten über Hain und Dach;
Ewig doch und allgemach
Stellt sich her der bunte Bogen.
(Johann Wolfgang von Goethe)

4 Gedanken zu „Regenbogen über den Hügeln einer anmutigen Landschaft“
Da passen Bild und Gedicht wunderbar zusammen.
„Frohe Zeichen zu gewahren
Wird der Erdkreis nimmer müde“
Das ist ein feines Goethe-Wort zum Tag.
Lieben Gruss, Brigitte
Gestern habe ich einen Regenbogentag erlebt: morgens beim Walken und dann mehrere am Nachmittag und am Abend.
Zauberhaft.
Liebe Grüße
der ist ja schön, der bogen! und gar nicht aufdringlich, wie manche andere, die einem so vor augen gestellt werden. vielleicht ist da dann ein bisschen bildbearbeitung bei. aber diese hier sind so schön zart…
lieber gruß
Sylvia
In Wirklichkeit war er um einiges kräftiger, aber das ist mit meiner Handykamera nicht einzufangen.
Es war ein Regenbogentag wie ich ihn noch nie erlebt habe.
Liebe Grüße