
Sonntage

„Ich liebe die Sonntage nicht, sie sind so einsam. Sie schließen die lauten, lebendigen Wochen so still u. traurig ab. Aber die Freitage u. Samstage liebe ich. Sie sind wie eine Verheißung …, wie ein Rätsel, das bunte dinge verspricht. Aber die sonntge erfüllen die Versprechen nicht. Nur die Abende haen ihre Schönheit. (…)“
(Hertha Kräftner an Otto H.)
Lieber Sonntag, sei uns freundlich
Nach der grauen, langen Woche!
Zart mit goldnem Sonnenfinger
Morgens mir ans Fenster poche.
(Anna Dix)
Ich selbst genieße – zumindest in der Regel – im Gegensatz zu Hertha Kräftner die Stille der Sonntage, am liebsten die der Sonnentage.
Sonntage bedeutet: Zeit zu haben, für was auch immer.
Euch allen einen angenehmen Sonntag
2 Gedanken zu „Sonntage“
Ich mag sie auch (in der Regel, nicht immer), die Sonntage, an denen kaum etwas geschieht. Und wenn die Sonne am Morgen „ans Fester pocht“, macht das zufrieden und glücklich. (Dein stilles Foto gefällt mir.)
Einen bekömmlichen Sonntag dir und lieben Gruss,
Brigitte
Hier hat sie heute leider nicht ans Fenster „geklopft“ – aber nach der Hitze heiße ich den Regen willkommen.
Liebe Grüße