Paris – einmal anders

Paris – einmal anders

Dieses Mal habe ich Paris zusammen mit meinem Sohn erkundet, der sich inzwischen dort recht gut auskennt und um meine Vorliebe für ungewöhnliche Dinge und Perspektiven weiß:
Père Lachaise, Jongleure auf den Treppen vor Sacre Coeur, die Aussicht auf Paris vom Dach des Lafayette, Straßencafés, abseits vom Touristenstrom mit netter Bedienung und akzeptablen Preisen, Restaurants im indischen Viertel, in denen wir die einzigen Weißen waren, Buchläden (u.a. Mona Lisait), Papier- und Schreibwarengeschäfte, Stoff-, Hutgeschäfte mit Handschuhen aus Spitze,  Secondhandläden, in denen ich gleich zwei Jeans-Latzhosen auf Vorrat kaufen konnte, diverse kleine Designerläden, ungewöhnliche Kirchen,  u.a. die Kathedrale Saint Corbinien von Evry, einem Vorort von Paris, auf der Bäume wachsen, Coffeeshops, in denen Moderne und Antike eine interessante Mischung eingehen, Parks und Hinterhöfe, Arkaden, die Pyramiden am Louvre, Metros auf Schienen, Rädern, mit oder auch ohne(!) Fahrer und Menschen, Menschen, Menschen, wohin man schaut: Arme, Reiche, Junge, Alte, Durchgestylte, Designte, Individualisten, Touristen, Einheimische, Juden in traditioneller Kleidung, ein Aufgebot an Polizisten und Bettler, wohin man sieht, geht und steht. Eine Stadt der Gegensätze. Darin ist Paris sicher wie alle anderen Großstädte.
Der Preis dafür sind müde Augen vom vielen Schauen und lahme Füße vom Treppensteigen, Metro fahren, Straßen entlang gehen, Parks und Gärten durchqueren,  Rucksack schleppen, Tüten nach Hause tragen (der Tipp von seelenruhig hat mir eine Hose beschert, die hier in der Provinz für große Aufmerksamkeit sorgt, manchen fallen beinahe die Augen aus dem Kopf), aber auch Dankbarkeit dafür, dass es (noch) geht, vor allem in so netter Gesellschaft.

4 Gedanken zu „Paris – einmal anders

  1. Ja, das ist ja irre!! ich freue mich! Du scheinst einen tollen Paris-Aufenthalt genossen zu haben!! Paris! So gnaz anders als Rom. Großstädtischer – anstrengender … aber so faszinierend!!

    Ich bin nächsten Monat wieder dort und dein Post hat mein Fernweh angefacht…

    Bisous d’Ellen

  2. Oh, das tönt ja wunderbar! Ich war Ewigkeiten nicht mehr in Paris.
    Dein Reisebericht sprüht nur so vor Ideen und Schau-Lust! Und ich träume jetzt davon, irgendwann mal wieder hinzufahren.

    Danke und liebe Grüsse,
    Brigitte

  3. Quer, mach das, es lohnt sich! Dir Seelenruhig wünsche ich sonnige spannende Tage in Paris, vielleicht entdeckst du ja weitere Geheimtipps, die du dann weitergeben magst!

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