Mehrdad Zaeri/Katharina Günther-Keßler, Vögel der Nacht

Mehrdad Zaeri/Katharina Günther-Keßler, Vögel der Nacht

(copyright: Mehrdad Zaeri, kunstantifter verlag) „Vögel der Nacht“ ist ein in Leinen gebundenes Bilderbuch, allerdings eher für Erwachsene. Es es sind acht „s_c_h_r_ä_g_e_ V_ö_g_e_l“, die dem Leser in den Prosa- und Lyriktexten von Katharina Günther-Keßler und den dazu passenden, feinsinnigen Illustrationen von Mehrdad Zaeri begegnen: Der Spaßvogel, die Bordsteinschwalbe, die Rabenmutter, der komische Kauz, der Zugvogel, die Nachtwachtel, der Laufvogel und der Star sind nachts auf den Straßen unterwegs, in Kneipen anzutreffen oder sitzen wie der komische Kauz überwiegend in…

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John Strelecky, Folge dem Rat deines Herzens und du wirst bei dir selbst ankommen

John Strelecky, Folge dem Rat deines Herzens und du wirst bei dir selbst ankommen

John Strelecky, Autor von „Das Cafe am Rande der Welt“ und von „Was nützt der schönste Augenblick, wenn du nicht aus dem Fenster guckst“ hat ein weiteres kleines, fein gestaltetes Büchlein geschrieben. Es sind mehr oder weniger kurze Auszüge aus seinen Notizbüchern, in denen er besondere Erlebnisse festhält, vor allem aber das, was sie an innerem Erleben und Erkenntnissen in ihm ausgelöst haben. Er lädt seine LeserInnen dazu ein, sich von diesen Texten inspirieren zu lassen, um ihre Verbindung zum…

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Jens Andersen, Astrid Lindgren. Ihr Leben

Jens Andersen, Astrid Lindgren. Ihr Leben

Astrid Lindgrens Bücher habe ich erst kennengelernt, als meine Kinder klein waren. Als Kind bin ich diesen Büchern nicht begegnet. Heute ahne ich auch warum! Ich war keine Spiele- aber eine Vorlesemutter. Abends vor dem Schlafengehen lag immer ein Buch bereit, aus dem ich dann vorgelesen habe, erst einem, dann zwei und dann drei söhnen. Eine für alle passende Lektüre zu finden, war dann gar nicht so einfach. Allen aber haben die Romane von Astrid Lindgren gefallen: die Michel Bücher,…

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Menschen und Dinge

Menschen und Dinge

„Dinge, die man als Kind geliebt hat, bleiben im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter. Das Schönste im Leben ist, dass unsere Seelen nicht aufhören, an jenen Orten zu verweilen, wo wir einmal glücklich waren.“ (Khalil Gibran) Bei mir war es mein Opa mit seiner Schreinerwerkstatt, Zufluchtsorte, wo ich einfach sein durfte. Da gab es kein MUSS, kein RICHTIG oder FALSCH. Geblieben ist mir ein alter, schwerer Hobel und die Dankbarkeit, für mich dagewesen zu sein.

Juli Zeh, Neujahr

Juli Zeh, Neujahr

Die für ihre Romane vielfach ausgezeichnete Autorin hat einen neuen Roman geschrieben. Es ist die gut erzählte spannende Geschichte Hennings, verheiratet mit Theresa. Die beide sind ein modernes Ehepaar, das sich gemeinsam um die Erziehung ihrer zwei Kinder kümmert, wobei er als Lektor überwiegend von zu Hause aus arbeitet. Er hat im Dachgeschoss ein Home-Office, das allerdings ab und an von seiner Schwester Luna bewohnt wird, wenn sie mal wieder keine feste Bleibe hat. Sehr zum Ärger von Theresa, die…

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günter abramowski, darüberhinaus

günter abramowski, darüberhinaus

Der neue Gedichtband von Günter Abramowski ist erschienen. Es sind Gedichte, die mal mehr oder weniger sofort zugänglich sind. zum lesen tief einatmen alles ausatmen hören sie auf zu denken seien sie still lesen sie einfach weiter vertrauen sie sich darüberhinaus ist jetzt Bei manchen tue ich mich als Leserin eher schwer: hilflos wer von allen geistern verlassen ist noch bei sich den er nicht kennt realitäten verblassen erinnerungen bedarfsweise zu glaubensfragen hilflos aber potent mit erkauften fähigkeiten ungerührt zeit…

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Roland Schulz, So sterben wir

Roland Schulz, So sterben wir

Viele Menschen hegen die „alte Hoffnung; Der Tod? Das war doch immer der Tod der anderen, nie der eigene. Aber wir werden alle sterben.“ Der Tod ist unumstößliche Tatsache im Leben eines jeden von uns, ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht. Dass wir sterben, daran können wir nichts ändern, wohl aber, wie wir leben wollen mit dieser Tatsache. Die Debatte im Deutschen Bundestag über die gesetzliche Regelung von Sterbehilfe im Jahr 2014 war für den Journalisten Roland Schulz…

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Katherine Mansfield, Fliegen, Tanzen, Wirbeln, Beben

Katherine Mansfield, Fliegen, Tanzen, Wirbeln, Beben

Es ist wieder eine dieser wunderbaren kleinformatigen Ausgaben aus dem Manesse Verlag, in sinnlichem Rot, schön anzusehen. Eine poetischen Einladung in die Welt der Katherine Mansfield. Dieses tagebuchartig geführte Buch wird als „Vignetten eines Frauenlebens 1904-1922“ bezeichnet. Es enthält kurze Statements über ihren sehr wechselhaften Gemütszustand, über das, was ihr im Alltag passiert: „21. Juni. Was ist heute mit mir los? Der Tag ist dünn und weiß wie Spitzenvorhänge, voll hässlicher Geräusche (wenn etwa jemand die Schubladen einer billigen Kommode…

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