Entspannt durch den Advent

Entspannt durch den Advent

Endlich kann ich eins meiner Geburtstagsgeschenke nutzen kann: Erst die Kerze anzünden, dann Tee kochen und die warmen Socken anziehen, anschließend ein Kalenderblatt öffnen, hinter der sich eine Yogaübung verbirgt, damit ich entspannt mit meinen Kindern Weihnachten feiern kann. Feine Idee, jetzt liegt’s an nur noch an mir ;)

Ralf Rothmann, Im Frühling sterben

Ralf Rothmann, Im Frühling sterben

„Ich habe keine Feinde, jedenfalls keine, die ich umbringen möchte. Das ist der Krieg von Zynikern, die an nichts glauben, außer an das Recht des Stärkeren. Dabei sind’s nur Kleingeister und Schwächlinge, ich hab’s im Feld erlebt. Treten nach unten, buckeln nach oben und massakrieren Frauen und Kinder.“ „Und solche Kerle dürfen mir das Licht ausblasen.“ Das ist Fietes Resümee seiner kurzen Kriegserfahrungen. Er, der mit seinem Freund Walter noch kurz vor Kriegsende zwangsrekrutiert wurde, mit gerade 17 Jahren, soll…

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Im MIR: Alice in Wonderland

Im MIR: Alice in Wonderland

Eine quicklebendige Aufführung, mit vielen Überraschungseffekten für Alice im Wonderland und die Zuschauer auf den Tribünen. Türen, Schubfächer, wohin das Auge sehen konnte als Kulissenwand, mal zu öffnen, dann wieder nicht, Eingänge, Ausgänge, Gummiwand und Spiegel, mit denen sich Alice konfrontiert sieht, mal attackiert, mal integiert von diversen Phatasiefiguren wie Grinsekatze, Böse Blumen, Herzkönigin, Figuren kindlicher Phantasie, kindlicher Realitätswahrnehmung. Und ab und zu „Lebensweisheiten“ in Lichtschrift auf die Türenwand geschrieben: „If life is sweet say thank you and celebrate. If…

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Frank Goosen, Sechs silberne Saiten

Frank Goosen, Sechs silberne Saiten

Heute ist zwar erst St. Martinstag, aber Weihnachten kommt – mit Sicherheit – und damit die Zeit der Weihnachtsmänner, die fast schon wie eine Invasion die Stadtbilder prägen. Holger ist einer davon. Er macht den Weihnachtsmannjob, weil er Geld braucht. Und so sitzt er drei Wochen lang vor dem Eingang eines großen Supermarktes und spielt den Weihnachtsmann. Heilig Abend ist sein letzter Tag. Gleich hat er Feierabend. „Und dann? Das erste Weihnachtsfest, das er komplett allein verbringen würde.“ Auf dem…

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Anne Enright, Rosaleens Fest

Anne Enright, Rosaleens Fest

Rosaleen, Mutter von Hanna, Dan, Constance und Emmet, ist eine „Frau, die nichts tat und alles erwartete. Jahr für Jahr hatte sie in diesem Haus gesessen und immer alles nur erwartet.“ Das zumindest ist das Urteil von Emmet über seine Mutter. Für Constance, die älteste Tochter, ist Rosaleen eine „unerträgliche Frau, sie verbrachte ihr ganzes Leben damit, anderen Menschen Dinge abzuverlangen und anderen Menschen die Schuld zu geben, sie lebte in einem Zustand der Hoffnung oder des Bedauerns und wollte…

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