Ist heute ein guter Museumstag?
„Ist heute ein guter Museumstag?“
Mit dieser Frage beginnt die Geschichte einer ungewöhnlichen (Arbeits-) Beziehung zwischen Thomas und Joe, die später zur Freundschaft wird. Thomas ist ein erfolgreicher Unternehmer, der sein Unternehmen auf ungewöhnlichen Prinzipien aufgebaut hat. Wichtigstes Prinzip ist, dass seine Mitarbeiter ihre Arbeit als erfüllend und im Einklang mit ihren „big five for life“ erfahren, also den fünf Dingen, die jemand tun, sehen oder erleben möchte, bevor er stirbt. Dieses Prinzip wird auf allen Ebenen seines Unternehmens angewendet, sodass jeder mit seiner Arbeit seinen persönlichen Zweck der Existenz verwirklichen kann, somit auch nicht für Thomas arbeitet, sondern mit ihm. Es ist ein Buch über eine positive Führungspersönlichkeit. Man liest es und denkt, ja genau: nur so kann es zur Zufriedenheit/Erfüllung aller Beteiligten gehen.
Ach ja, und was hat es nun mit der Museumsfrage auf sich? Thomas hat die Vorstellung, man solle sein Leben so gestalten, dass man am Ende seinses Lebens ein Museum errichtet, „in dem genau zu sehen wäre, wie wir unser Leben verbracht haben. … Die Erinnerung an uns würde (dann) nicht auf dem Leben basieren, das wir uns eigentlich erträumt hatten, sondern darauf, wie wir tatsächlich gelebt haben.“
John Strelecky, The Big Five for Life, Was wirklich zählt im Leben. Aus dem Englischen von Bettina Lemke, München 2009, 238 S. ISBN978-3-423-34528-6
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