Der Herbst des Einsamen
Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle,Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.Ein reines Blau tritt aus verfallener Hülle;Der Flug der Vögel tönt von alten Sagen.Gekeltert ist der Wein, die milde StilleErfüllt von leiser Antwort dunkler Fragen. Und hier und dort ein Kreuz auf ödem Hügel;Im roten Wald verliert sich eine Herde.Die Wolke wandert übern Weiherspiegel;Es ruht des Landmanns ruhige Geberde.Sehr leise rührt des Abends blauer FlügelEin Dach von dürrem Stroh, die schwarze Erde. Bald nisten Sterne in des Müden…