Peter Schneider, Die Lieben meiner Mutter
Jahrzehntelang hat Peter Schneider Briefe seiner Mutter ungelesen in einem Karton verwahrt. Sie haben ihn begleitet, wo immer er hingezogen ist. Erst mit fast siebzig Jahren fühlt er sich bereit, die Briefe zu lesen, muss diese aber in weiten Teilen transkribieren lassen, da sie in Sütterlinschrift geschrieben sind, die er nicht so beherrscht, dass er die Briefe seiner Mutter ohne weiteres lesen kann. Aus der Auseinandersetzung mit den Briefen und der eigenen Erinnerung an seine Kinder- und Jugendzeit entsteht ein…