Sommerpause

Sommerpause

Lege jetzt einfach mal eine kleine Sommerpause ein. Zeit, um die Füße hochzulegen, die Seele baumeln zu lassen und zu genießen, was es zu genießen gibt.

Ralf Rothmann, Der Gott jenes Sommers

Ralf Rothmann, Der Gott jenes Sommers

Luisa ist ein zwölfjähriges Mädchen, begeisterte Leseratte, die alles verschlingt, was sie an Büchern bekommen kann, auch nachts noch bei Kerzenschein in ihrer Dachkammer. Sie lebt mit Mutter und Schwester als in Kiel Ausgebombte auf einem Gutshof ihres Schwagers Vincent, eines SS-Offiziers. Der Vater ist in Kiel geblieben. Er leitet ein Offizierskasino und taucht nur ab und zu mit diversen Luxusgütern auf, die es offiziell nicht mehr zu kaufen gibt. Woher er sie hat und welchen Preis er dafür zahlen…

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Pablo d’Ors, Biographie der Stille

Pablo d’Ors, Biographie der Stille

Pablo d’Ors ist von der „alles verändernden Kraft der Meditation“, sicher auch aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen, zutiefst überzeugt. In diesem kleinen Büchlein spricht er in völlig unaufgeregter Art und Weise von seinen Erfahrungen in und mit der Meditation und was es, was man braucht, um „erfolgreich“ – ein Wort das er nie benutzten würde – zu meditieren: „Man soll nicht standhalten, sondern sich ausliefern. Sich nicht mühen, sondern hingebungsvoll leben. Sowohl die Kunst als auch die Meditation entspringen immer aus…

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Michael Hammerschmid/ Rotraut Susanne Berner, Schlaraffenbauch

Michael Hammerschmid/ Rotraut Susanne Berner, Schlaraffenbauch

„Schlaraffenbauch“ ist ein kunterbuntes Bändchen mit Gedichten für Groß und Klein, gut also fürs gemeinesame Lesen und Genießen für Erwachsene und Kinder. Wer jetzt aber glaubt, es ginge nur um die schönen Seiten der Kindheit, der wird enttäuscht sein. Denn Kindsein heißt ja nicht nur und immer im Schlaraffenland zu leben. Die kleinen und großen Kümmernisse wie Krankheit, Dämonen und Monster finden hier Gehör bzw. kommen zum Ausdruck, auch oder gerade mit ihren seelischen Komponenten. UAAAHHHH!!!!!! monster sizten überall vermehren…

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Jan Ilhan Kizilhan mit Alexandra Cavelius, Nachtfahrt der Seele

Jan Ilhan Kizilhan mit Alexandra Cavelius, Nachtfahrt der Seele

Im Untertitel heißt es nicht wie in einem Grimmschen Märchen, Von einem der auszog, das Fürchten zu lernen, sondern: Von einem der auszog, das Licht zu suchen. Prof. Dr. Jan Ilhan Kizilhan ist zweifach promovierter Psychotherapeut und spezialisiert auf die Behandlung traumatisierter IS- und Kriegsopfer. Er versucht, ihnen eine Rückkehr in ein Leben nach ihrer Traumatisierung zu ermöglichen. Geduldiges Abwarten, ob und wann sich ihm gegenüber jemand öffnet, um über das Unfassbare, Unerhörte zu sprechen, ist Teil seiner schwierigen Arbeit….

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Christine Bilkau, Eine Liebe in Gedanken

Christine Bilkau, Eine Liebe in Gedanken

„‚Wer hat mich gefunden? Wie sah ich aus?“ Meine Mutter sitzt vor mir auf der Küchenbank, sie bestreicht sich ein Stück Baguette mit zerschmolzenem Camembert, sie sitzt, wie immer, wenn sie uns besuchte, auf dieser alten Holzbank, die Florian und ich als Studenten, vor über zwanzig Jahren auf einer Reise durch Polen gekauft hatten, sie nippt an ihrem Darjeeling und will alles über ihren Tod wissen.“ „War mein Anblick eine Zumutung für dich?’“ Dieser lesenswerte, spannende Roman wird erzählt von…

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Thomas Stangl, Fremde Verwandtschaft

Thomas Stangl, Fremde Verwandtschaft

Dr. Harald Hiesl ist ein Wiener Architekt und auf dem Weg nach Afrika zu einem „Zukunftskongress“ an dem er teilnehmen und ein Projekt vorstellen soll. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und ab und zu ein Verhältnis mit einer Belgierin, die er manchmal auf Konferenzen trifft. Als Leser begleitet man ihn auf seiner Reise. Doch es ist kein Reisebericht über Afrika, vielmehr eine Reise mit dem Protagonisten durch seine innere Gedankenwelt, über die er mal selbst in der Ich-Form erzählt…

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Kathrin Weßling, Super und dir?

Kathrin Weßling, Super und dir?

Nach „Drüberleben“ und „Morgen ist es vorbei“ ist nun ihr dritter Roman erschienen, der von Marlene Beckmann erzählt, einer Social Media Managerin, die an diesem Tag 31 Jahre alt wird. „Heute ist mein Geburtstag. Ich bin einunddreißig Jahre alt, mein Körper wohl eher einhundertfünf – zumindest fühlt er sich so an. Emotional bin ich so unreif, dass auch ich den vierten Anruf meiner Mutter an diesem Tag ignoriere.“ Statt Geburtstagsfeier mit Freunden ist dieser Geburtstag für Marlene eher ein (Horror-)…

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