Erste Rosen erwachen,
und ihr Duften ist zag
wie ein leisleises Lachen;
flüchtig mit schwalbenflachen
Flügeln streift es den Tag;
und wohin du langst,
da ist alles noch Angst.
Jeder Schimmer ist scheu,
und kein Klang ist noch zahm,
und die Nacht ist zu neu,
und die Schönheit ist Scham.
(Rainer Maria Rilke)
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3 Gedanken zu „Erwachen“
Ein Rosenbild und Rilkeworte zum Dahinschmelzen!
Danke dafür und dir viel Wachheit und Schönheit in den Sonntag!
Lieben Gruss, Brigitte
Werde ich – ziemlich – sicher beim Tanzen erleben.
Probiere heute etwas Neues aus.
Hab einen Tag zum „Dahinschmelzen“ ;)
Eine frühe und noch so zarte Rose, und dennoch mutig,
dazu sehr fein gewählte Worte.
Viel Freude an Neuartigem, liebe Grüße