Feuer-, Wasserstelle bei Frost

Eine riesige Schale dient mir mal als Feuerstelle, wenn Wichtiges, Erinnerungsträchtiges der Transformation des Feuers übergeben werden soll.
Aus kalten, starren Akten wird dann lebendiges wärmendes Feuer. Und manchmal entsteht dabei – in diesem besonderen Licht – eine Ahnung davon, wohin es nun gehen kann, weil da leerer, freier, neuer Raum entstanden ist.
Der lädt ein zum Verweilen in der Stille ein, zum Lauschen, zum Wahrnehmen, was ist und was da zukünftig sein möchte.
Meist aber – eigentlich während des gesamten Jahres – ist diese mächtige Schale Wasserstelle und Begegnungsstätte für viele Vögel, die sich in meinem Garten wohl fühlen. Dann geht es sort sehr lebendig und laut zu.
Und nur während weniger Tage – mit eisigen Temperaturen – erstarrt alles, was sich in ihr eingefunden hat. Und ganz andere kunstvolle Gebilde entstehen – ohne um zu. Einfach nur so.
6 Gedanken zu „Feuer-, Wasserstelle bei Frost“
Deine Schale ist wirklich besonders wandlungsfähig. Und selbst bei Frost entsteht eine eigene Poesie.
Einen lieben Gruss ins milde Heute,
Brigitte
In der Tat ist das so –
ihr Anblick ist immer wieder überraschend, manchmal gar voller Poesie.
Herzliche Abendgrüße!
ein faszinierendes foto. es schaut aus, als ob ein vogel hinter dem stück holz hervorlugt:-).
mir gefällt es, wie viele möglichkeiten deine schale bietet. wahrscheinlich hat sie dir noch nicht mal alle verraten…
lieber abendgruß
Sylvia
Ich bin selbst immer wieder überrascht,
wenn sich solche neuen Ansichten und Einsichten ergeben
bzw. ich sie wahrnehme und dann festhalten kann.
Ab und an inspirieren sie mich dann auch zu eigenen Texter, sehr unterschiedlicher Art.
Liebe Grüße
Die Schale spiegelt das Leben… ein schöner Text mit Foto!
Ja, und das ist halt zu unterschiedlichen Zeiten sehr unterschiedlich
in Temperatur und Aggregatzuständen – und immer wieder faszinierend,
vor allem, wenn man Leben ohne Wertungen annehmen kann, wie es ist.
Herzliche Grüße zu dir.