
Füße unterm Tisch

„Die Füße im Feuer“ waren sicher nicht gemeint, wenn – meist war es der Vater – der Satz fiel: „Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst…“
Meist wurde der Satz nicht zu Ende gesprochen. Unsichere, nicht konkrete Drohungen sind umso wirkmächtiger als das Kind die entstandene Lücke, die Leerstelle mit eigener Fantasie ausfüllen konnte.
Tür und Tor waren offen für eigene Höllenfantasien.
Wie gut, dass ich meinen eigenen Tisch habe oder sie ab und an auch bei Freunden oder in einem Restaurant unter den Tisch stellen kann, eben da, wo ich willkommen bin.

Auf dem Tisch:

4 Gedanken zu „Füße unterm Tisch“
Mit beiden Beinen auf auf dem Boden der Tatsachen stehen, mit guten Schuhen an den Füßen.
Morgendliche Grüße
Das gehört dazu.
Hab einen lichten, leichten Martinstag.
Solche Worte hörte ich von meinen Eltern nie – was für ein Glück! Ein Glück ist auch, dass du trotz solcher „Herabsetzungen“ den Weg auf den eigenen Füssen gefunden hast und die frühen Kränkungen nun unter den Tisch fallen lassen kannst.
Einen lieben Montagsgruss, Brigitte
Der Weg auf die eigenen Füße am eigenen Tisch war ein harter, mit vielen Stolpersteinen, hat mich aber zu der werden lassen, die ich jetzt bin und meinen Lebens-Willen gestärkt.
Hab einen lichten Martinstag.