Zwischen den Jahren (II)

Zwischen den Jahren (II)

Dieses Mal bin ich zwischen den Jahren zu Hause.
Und das ist gut so.
Ich habe auf diese Weise genug Zeit, um Liegengebliebenes zu erledigen, auf-, aus- und wegzuräumen, und dabei gleichzeitig das fast vergangene Jahr in großer Stille und Dankbarkeit ob der Fülle an Erlebnissen, Begegnungen und neuen Projekten zu würdigen und zu wertschätzen.

Ich mache täglich Raunachtmeditationen,
ein wenig Yin-Yoga um nicht einzurosten,
gehe spazieren, meist leider mit Regenschirm,
notiere mir Ideen und Impulse, die dabei entstehen, in den schon bereit liegenden Kalender für 2024.

Bin dabei, in aller Ruhe (m)einen neuen Computer einzurichten, soweit ich das kann, den alten vorsichtshalber immer noch in greifbarer Nähe, und einen Zettel mit den Dingen zu füllen, für die ich dann Hilfe und Unterstützung brauche. Vieles geht hier einfach nicht bzw. ich weiß icht, wo ich es finde.

Der Schreibtisch ist nahezu leer – jedenfalls für meine Verhältnisse.
Einen völlig kahlen, leergeräumten Schreibtisch habe ich in all den Jahrzehnten nicht hinbekommen.
Ich habe es ehrlicherweise auch drangegeben, so wie ich es auch nicht schaffe, völlig ohne Bücher auf dem Nachttisch zu leben und eine Küche wie in einem Prospekt zu haben: kahl, leergeräumt.
Nach allen Aufräumaktionen habe ich da gestanden und musste mich x-mal fragen, wo ich denn nun die Sachen verstaut und was ich mir dabei gedacht habe.
Ich will an der Stelle weder am Schreibtisch noch in der Küche nachdenken:
Die Sachen müssen in Sichtweite und griffbereit sein.
Alles andere ist für mich Zeitverschwendung.
Heißt ja nicht, dass es nicht ab und an guttut, Überflüssiges wegzutun.

So und morgen werde ich meinen neuen Kalender „einweihen“, indem ich die bereits bekannten Aktionen wie Seminare, Urlaub, 5 Rhythmen-Waves eintrage, auf die ich mich jetzt schon freue, ist es doch auch immer mit Menschen verbunden, die das Leben bereichern, in welcher Hinsicht auch immer.

8 Gedanken zu „Zwischen den Jahren (II)

  1. Bei mir kommt Dein sehr kraftvolles Sein an! Unterstrichen von tollen Bildern, die mir Klarheit, Strukturen, Energie und ebenso den Fluss des Lebens symbolisieren.
    Was das Ordnen und Freiräumen betrifft, sehe ich mich ganz ähnlich. Nur, dass von mir noch einiges erledigt werden darf, doch selbst dann bleibt der Schreibtisch ebenfalls nicht ganz frei – jedoch übersichtlich.
    Herzliche Grüße in den letzten Tag des Jahres 2023!

  2. Oh, danke für diese genaue und zutreffende Beschreibung.
    Und ja: übersichtlich, klar, strukturiert, das bzw. die Fähigkeit dazu, ist es, was mir mein Leben bisher erheblich erleichtert hat, mit zunehmendem Hang mich „treiben“ zu lassen, nicht nur im Urlaub, sondern auch in meinem Alltag.
    Dir schon jetzt: einen guten Jahresbeginn.
    Herzliche Grüße

  3. komm gut ins neue jahr, egal was und wieviel auf deinem schreibtisch liegt. ich kenne es von mir, wie überraschend es sein kann, wenn man bemerkt, dass sich notwendigkeiten, aber auch bedürfnisse verändert haben – und man hat es gar nicht bemerkt. welche wohltat dann aber, wenn mans merkt, dass eine durchsortierte wohnung (ein durchsortiertes leben) plötzlich gar nicht mehr so nötig sind, wie man gedacht hat …
    man strebt ja so oft veränderungen an – vielleicht ist es auch eine idee, veränderungen, die stattgefunden haben, zu bemerken? (denk ich mir grad. ;)

    alles liebe und viel freude auf deinen wegen!
    andrea

  4. Veränderungen zu bemerken, ist schon sinnvoll und zielführend. Manchmal braucht’s einfach nur ein wenig Zeit.
    Bin gut in 2024 angekommen, nichts ist anders als gestern. Werde jetzt nur bei der Jahreszahl ein wenig aufpassen müssen ;)
    Liebe Grüße

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