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Kategorie: Fotos

Nest

Nest

Die Nester im Baum sind nunmehr kaum zu erkennen, werden sie doch von Blättern verdeckt. Dieses habe ich im letzten Jahr unter einem Baum gefunden und bestaunen können, was alles wie kunstvoll verwoben wurde. Gestern morgen bin ich durch erst nicht zuzuordnende Geräusche wachgeworden. Dann habe ich immer wieder einen Vogel anfliegen gesehen und bemerkt, dass er versucht, auf der Lampe meiner Loggia direkt vor meinem Schlafzimmer ein Nest zu bauen – ein zum Scheitern verurteiltes Projekt, ist die Lampe…

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Blumen zu Ostern

Blumen zu Ostern

„Ein Hauch des Duftes bleibt an der Hand, welche die Blumen schenkt.“ (Chinesisches Sprichwort) Mit diesem Blumenstrauß hat mir ein netter Nachbar frohe Ostern gewünscht. Er und seine Partnerin wissen, dass ich Blumen und Rot mag. Ich bin immer wieder freudig überrascht und fast beschämt, weil ich selten auf die Idee komme, einfach so etwas zu verschenken. Kann ich mir ja mal merken ;)

Auf dem Friedhof

Auf dem Friedhof

Kirchenschatten, DämmernachtBreitverzweigter Linden,Kreuz und Kranz so überdachtUnd umspielt von Winden. Glockenklang und Drosselschlag,Hügel still an Hügel,Drüber wiegt ein SommertagSich auf goldnem Flügel. (Gustav Falke) Auf dem Friedwald, den ich Ostersonntag besucht habe, gibt es keine Kirchenschatten, keine still aufgereihten Hügel, sondern lichte Wege, auf denen Menschen still gegangen sind, sich auf Bänken ausgeruht haben und entweder still miteinander oder in Gesprächen vertieft waren. Eine friedvolle Atmosphäre war spürbar, so als trüge der Friedwald diese Bezeichnung zu recht. Eine Schulfreundin ist…

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Zum Licht

Zum Licht

Nur nicht im DunkelSchmählich erschlaffen!Im LichtgefunkelLeben und schaffen.Nur im VersteckeNicht müd’ versiechen,Kränkeln und kriechen —Nur das nicht!Richte und reckeAuf dich zum Licht! (Rainer Maria Rilke, erste Strophe des Gedichts „Zum Licht“)

Ostermorgen

Ostermorgen

Die Lerche stieg am Ostermorgen Empor ins klarste Luftgebiet Und schmettert‘, hoch im Blau verborgen, Ein freudig Auferstehungslied, Und wie sie schmetterte, da klangen Es tausend Stimmen nach im Feld: Wach auf, das Alte ist vergangen, Wach auf, du froh verjüngte Welt! … (Emanuel Geibel, 1. Strophe seines Gedichts „Ostermorgen“)

Vom Tod

Vom Tod

Ihr möchtet das Geheimnis des Todes kennenlernen.  Aber wie werdet ihr es finden, wenn ihr es nicht im Herzen des Lebens sucht?Die Eule, deren Nachtaugen am Tag blind sind, kann das Mysterium des Lichts nicht entschleiern.Wenn ihr wirklich den Geist des Todes schauen wollt, öffnet eure Herzen weit dem Körper des Lebens.Denn Leben und Tod sind eins, so wie der Fluss und das Meer eins sind.  In der Tiefe eurer Hoffnungen und Wünsche liegt euer stilles Wissen um das Jenseits. …

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Leiser werden

Leiser werden

Wir müssen leiser, immer leiser werden,Dass uns der sanfte Engel wieder ruft,Im Lärm der Dinge dunkelt eine Gruft,Drin Friede ruht, das schöne Totenwort. Gott lebt im Beten unsrer Liebe fort,sinkt immer tiefer in die eigne Segnung.Hier unten sind wir nur Begegnung.Doch Aufgeblühte sind wir dort. (Nelly Sachs)

Tschingis Aimatow, Djamila

Tschingis Aimatow, Djamila

Diese Liebesgeschichte beginnt mit der Beschreibung eines kleinen Bildes mit schlichtem, schmalen Rahmen, auf dem man „den Rand des fahlen Herbsthimmels und scheckige, vom Wind gejagte Wolken über einer fernen Bergkette (sieht). … Der ausgewaschenen Fahrrinne entlang ziehen sich die Spuren zweier Fußgänger hin. Je weiter sich die Spuren entfernen, um so deutlicher werden sie, und die beiden Wanderer selbst scheinen beim nächsten Schritt hinter den Rahmen zu verschwinden. Der eine von ihnen … Aber ich will nicht vorauseilen.“ Es…

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