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Kategorie: Fotos

Verena Lueken, Alte Frauen

Verena Lueken, Alte Frauen

„Wenn wir sechzig und als Frauen schließlich völlig nutzlos für die Natur geworden sind, … sind wir endlich frei. Sechzig ist die Schwelle zur Freiheit.“ So zitiert Verena Lueken Isabella Ducrot, die in diesem Alter Kunst zur Kunst kam. Es geht in diesem Buch nicht um alte Frauen allgemein – wie ich zunächst gedacht habe – sondern um Frauen, die im Alter begonnen haben, sich zu zeigen, mit dem was sie auszeichnet: mit ihrer Kunst, ihrer Art zu leben und…

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Orange the world

Orange the world

Da ich mal wieder nicht weiß, ob ich gegen das Urheberrecht verstoße, wenn ich das m.E. wichtige Gedicht „360 Frauen“ von Alina Jacobs hier veröffentliche, begnüge ich mich mit einem Link auf die Seite „Terre des femmes“, die ihr Gedicht abdrucken, sicher mit Genehmigung der Autorin: https://frauenrechte.de/aktuelles/detail/gedicht-360-frauen-von-alina-jacobs Möge die Scham die Seite wechseln und Männer endlich begreifen, dass Frauen und Kinder nicht ihr Eigentum sind, mit dem sie nach Gutdücken umgehen können. Mögen Frauen rechtzeitig erkennen, wenn Beziehungen nicht von…

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Heute Morgen

Heute Morgen

Wann war ein Mensch je so wach Wie der Morgen von heut? Nicht nur Blume und Bach, Auch das Dach ist erfreut. Selbst sein alternder Rand, von den Himmeln erhellt, – wird fühlend: ist Land, ist Antwort, ist Welt. Alles atmet und dankt. O ihr Nöte der Nacht, wie ihr spurlos versankt. Aus Scharen von Licht War ihr Dunkel gemacht, Das sich rein widerspricht. (Rainer Maria Rilke)

Schnee

Schnee

Schnee, zärtliches Grüßender Engel,schwebe, sinke –breit alles in Schweigenund Vergessenheit!Gibt es noch Böses,wo Schnee liegt?Verhüllt, verfernt er nichtalles zu Nahe und Hartemit seiner beschwichtigendenWeichheit, und dämpft selbstdie Schritte des Lautestenin Leise?Schnee, zärtliches Grüßender Engel,den Menschen, den Tieren! –Weißeste Feierder Abgeschiedenheit. (Franziska Stoecklin)

Vergeßner Sonnenschein

Vergeßner Sonnenschein

Die Nacht holt heimlich durch des Vorhangs Faltenaus Deinem Haar vergeßnen Sonnenschein.Schau, ich will nichts, als Deine Hände haltenund still und gut und voller Frieden sein. Da wächst die Seele mir, bis sie in Scherbenden Alltag sprengt; sie wird so wunderweit:an ihren morgenroten Molen sterbendie ersten Wellen der Unendlichkeit. (Rainer Maria Rilke)

Weg am Winterstrand

Weg am Winterstrand

Das Meer hat die Spuren des Sommers gelöscht bald wird auch die Sonne vereisen in der Januarnebelwand setz deine Gedanken dort in den Kahn von Fischern an den Strand geschoben zum Winterschlaf häng deine Gedanken in das kahle Astwerk der Bäume unter den Orgeltönen der rauhen See erst auf dem Rückweg hol sie dir wieder sammel sie ein Geläutert (Betty Paoli)

Freiheit oder Einsamkeit?

Freiheit oder Einsamkeit?

„Und wenn dich morgens niemand weckt, wenn abends niemand auf dich wartet und du tun und lassen kannst, was du willst. Wie nennst du es dann: Freiheit oder Einsamkeit?“ (Milan Kundera) Wir haben immer die Wahl, wie wir Dinge, Situationen, Menschen interpretieren und bewerten, auch wenn wir uns das nicht immer klar machen bzw. dessen bewusst sind.