Auf der Straße
Ob eine seidene Schleppe
Über die Straße rauscht,
Ob sich ein Leinenkittel
Über das Pflaster bauscht:
Sie haben doch alle ein gleiches
Auf ihren Wegen mit:
Das breite Kreuz der Sorge
Drückt schwer bei jedem Schritt.
(Alfons Petzold)
Ob eine seidene Schleppe
Über die Straße rauscht,
Ob sich ein Leinenkittel
Über das Pflaster bauscht:
Sie haben doch alle ein gleiches
Auf ihren Wegen mit:
Das breite Kreuz der Sorge
Drückt schwer bei jedem Schritt.
(Alfons Petzold)
6 Gedanken zu „Auf der Straße“
Leinenkittel….
Aber nur im Sommer ;)
Ja, die Sorgen nimmt man mit, ob wandernd über die Strassen oder reisend mit Bahn oder Flugzeug.
Darum ist es gut, sich der Sorgen anzunehmen und wenigstens einen Teil davon zu „entsorgen“.
Einen lieben Gruss in den regnerischen Tag, ein wenig besorgt, aber doch mehrheitlich zuversichtlich und zufrieden,
Brigitte
Sorgen achtsam ent-sorgen und nach passenden Lösungen suchen hat mit der jeweiligen Kleidung und einem bestimmten Ort sicher nichts zu tun.
Es ist die Haltung und die Übernahme von Verantwortung, mit der wir durchs Leben gehen.
Herzliche Morgengrüße
Sorgen werden nicht schmäler, indem wir ihnen durch räumliche Distanz entfliehen wollen.
Daher will ich mich meinen Sorgen stellen und sie betrachten, darauf achten, was ich loslassen kann, wozu ich Rat möchte oder Hilfe holen kann, wie ich selbst gute Lösungen herbeiführen kann. Beim Sortieren entsteht manchmal schon Erleichterung, vor allem, wenn ich in Bewegung bin.
Du hast beim Post „Spaziergang“ erwähnt, dass Du vermutest, Deine Posts seien (möglicherweise) zu schwer. Dazu möchte ich freien Herzens übermitteln, dass ich Deinen Blog genau wegen seiner Nähe zum „echten Leben“ sehr schätze! Ich mag es, Nachdenkliches zu lesen, ebenso wie tolle Buchrezensionen oder auch Gedanken zur Kultur, zur Kunst, ich erfreue mich an vielen bunten Fotos. Die „Leichtigkeit des Seins“ blitzt ja ebenso durch :-)
Schicke herzliche Grüße in den Norden !
Danke für deine Grüße und die Rückmeldung zu meiner Vermutung.
Sich mit seinen Sorgen bewegen, nicht in Schockstarre zu verfallen, dass ist sicher schon eine sehr guter Ansatz, vor allem da man nur in der Bewegung seine Perspektive wechseln kann. Das ist manchmal schon sehr erhellend.
Lieb Grüße in deinen Tag.