
Lauschen

Vor lauter Lauschen und Staunen sei still,
du mein tieftiefes Leben;
daß du weißt, was der Wind dir will,
eh noch die Birken beben.
Und wenn dir einmal das Schweigen sprach,
laß deine Sinne besiegen.
Jedem Hauche gib dich, gib nach,
er wird dich lieben und wiegen.
Und dann meine Seele sei weit, sei weit,
daß dir das Leben gelinge,
breite dich wie ein Feierkleid
über die sinnenden Dinge.
(Rainer Maria Rilke)
Stille, lauschen und wahrnehmen, was ist, vorbehaltlos, ohne Interpretation und Bewertung – eine Übung in Achtsamkeit, die mir gut tut und neue, innere Räume eröffnet.
4 Gedanken zu „Lauschen“
Warme, ja goldene innere Räume wünsche ich dir!
Liebe Grüße von Sonja
Danke, beginne sie zu entdecken und immer mehr zu genießen.
Liebe Grüße
Wie schön. Ja, dieses in sich Lauschen ohne bestimmte Erwartungshaltung tut gut.
Einen lieben Heutegruss,
Brigitte
Ja, die fehlende Erwartunghaltung trägt erheblich dazu bei.
Danke für diese Ergänzung.
Liebe Grüße in deinen neuen Morgen.