
Nachthelle

Die Nacht ist heiter und ist rein,
Im allerhellsten Glanz,
Die Häuser schau’n verwundert drein,
Steh’n übersilbert ganz.
In mir ist’s hell so wunderbar,
So voll und übervoll,
Und waltet drinnen frei und klar,
Ganz ohne Leid und Groll.
Ich fass‘ in meinem Herzenshaus
Nicht all‘ das reiche Licht,
Es will hinaus, es muß hinaus,
Die letzte Schranke bricht.
(Johann Gabriel Seidl)
6 Gedanken zu „Nachthelle“
Ein so feines Gedicht.
Einer hat Nachtstimmungen sensibelst beschrieben…
Schön.
Gruß von Sonja
Schönes, interessantes Nachtbild zum schwärmerischen Gedicht!
Mit liebem Gruss in den regentrüben Freitag,
Brigitte
So rein und klar und so positiv! Tut mir gut!
Das freut mich ;)
Liebe Grüße
sehr stark! beides!
besonders aber hat es mir das
foto angetan, es leuchtet! und verbreitet klarheit.
lieber gruß
Sylvia
Ab und an gibt’s dann solch gelungene Schnappschüsse, über die ich mich sehr freue, mit denen ich dann auch sehr zufrieden bin.
Liebe Grüße