Von Baumstämmen und Menschen

Von Baumstämmen und Menschen

Die Baumstämme werden wie Menschen jetzt warm,
Sie nehmen den Sonnenschein gern in den Arm.
Der Schnee rund um den Stamm entweicht,
Soweit des Baumes Wurzel reicht.
Die Schneeglocken hocken da rund in Scharen
Begrüßt von den Staren.
Auf graslosem Boden bloß Keim bei Keim,
Beim kahlen Baum duftet’s nach Honigseim,
Es duftet nach Liebe, dem Frost entronnen,
Erste Blüte und letzter Schnee sich dort sonnen.

(Max Dauthendey)

7 Gedanken zu „Von Baumstämmen und Menschen

  1. Hach, ist das schön! Wenn die Schneeglöcklein blühen, ist der Frühling schon bald da.
    Das Gedicht und die Fotos machen Freude.
    Einen lieben Gruss,
    Brigitte

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