
Von Baumstämmen und Menschen

Die Baumstämme werden wie Menschen jetzt warm,
Sie nehmen den Sonnenschein gern in den Arm.
Der Schnee rund um den Stamm entweicht,
Soweit des Baumes Wurzel reicht.
Die Schneeglocken hocken da rund in Scharen
Begrüßt von den Staren.
Auf graslosem Boden bloß Keim bei Keim,
Beim kahlen Baum duftet’s nach Honigseim,
Es duftet nach Liebe, dem Frost entronnen,
Erste Blüte und letzter Schnee sich dort sonnen.
(Max Dauthendey)
4 Gedanken zu „Von Baumstämmen und Menschen“
Es sind die Natur und solche liebevollen Worte, die uns derzeit etwas trösten und hoffen lassen…
Einen lieben Gruss,
Brigitte
Überlassen wir uns diesem Trost, um auch weiterhin handlungsfähig zu sein.
Liebe Grüße
genau! da setz ich mich doch mal wieder dazu und atme tiiiiiiiiiief ein. und aus. und…
heut ist so ein tag, ich ging am Maschsee längs nach hause und – genau so fühlte es sich an.
und ja – genießen und umarmen und handlungsfähig bleiben!
lieber gruß
Sylvia
Mich hat’s heute in den Garten gezogen, für vorsichtige Aufräumarbeiten, um mich wieder an diese Arbeiten zu gewöhnen. Und noch friert es über Nacht.
Luft, Licht, Bewegung, sichtbare Arbeitsergebnisse, in Begleitung eines Vogelkonzertes – mehr geht fast nicht.
Herzliche Grüße