Der Himmel über mir

Der Himmel über mir

Du heller Himmel über mir,
Dir will ich mich vertrauen:
Laß nicht von Lust und Leiden hier
Den Aufblick mir verbauen!

Du, der sich über alles dehnt,
Durch Weiten und durch Winde,
Zeig mir den Weg, so heiß ersehnt,
Wo ich Dich wiederfinde.

Von Lust will ich ein Endchen kaum
Und will kein Leiden fliehen;
Ich will nur eins: nur Raum – nur Raum,
Um unter Dir zu knieen.

(Lou Andreas-Salome)

4 Gedanken zu „Der Himmel über mir

  1. Da hatte ich jetzt einiges zu sichten, was sich hier Schönes getan hat – Hopfen und Dankbarkeit waren in den letzten Tagen auch für mich Themen. Immer wieder an verschiedenen Orten Hopfen, sogar wildgewachsenen, gesichtet und Dankbarkeit empfunden für viele kleine und größere wunderbare Momente.

    Der Himmel über uns hat sich außerordentlich vielseitig gezeigt und ganz unterschiedliche Stimmungen erzeugt, manchmal hat er auch seine Schleusen gewaltig geöffnet.
    Auch himmlische Wesen konnten wir vernehmen.
    Sieht man weit ins Land und erblickt man einen unendlich scheinenden Himmel, dann bekommen manche Herausforderungen im Leben eine andere Dimension.
    Liebe Grüße!

    1. Hier hat er seine Schleusen leider immer noch nicht geöffnet. Die Natur wartet sehnlich auf langanhaltenden, gleichmäßigen Regen.
      Ja, die Perspektive macht es oft, wie wir Dinge, Menschen etc. einordnen.
      Herzliche Abendgrüße

  2. Schöne inbrünstige Zeilen der Lou.
    Wir hoffen vom Himmel noch immer ausdauernd auf Regen, der hier nach wie vor Mangelware ist. (Vielleicht wendet sich die Wetterlage im September…)
    Liebe Hochsommergrüsse,
    Brigitte

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