Irvin D. Yalom, Wie man wird, was man ist

Irvin D. Yalom, Wie man wird, was man ist

Dieses Buch sind die „Memoiren eines Psychotherapeuten“ – so auch der Untertitel dieser durchgängig gut lesbaren Autobiografie von Irving D. Yalom. Es sind sehr persönliche Erinnerungen – ergänzt mit einigen Bildern – die mit denen an die Kindheit beginnen und seine gesamte berufliche Laufbahn umfassen, aber auch Einblicke in seine Ehe mit seiner Frau Marilyn geben, die stets eine wichtige Stütze für ihn gewesen ist und dennoch ihre eigene berufliche Karriere verfolgt hat. In dem Maße, in dem Yalom seine…

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Ferdinand von Schirach, Carl Tohrberg

Ferdinand von Schirach, Carl Tohrberg

Drei Kurzgeschichten über drei eher unscheinbare Menschen, allesamt Männer – den namenlosen Bäcker, der die beste Torte seines Lebens kreiert, Richter Seybold, der die andere Seite des Gesetztes kennenlernt und den Mathematiker bei einer Versicherungsgesellschaft Carl Tohrberg, der Weihnachten feiert – und das auf nur 63 Seiten. So schlicht das Cover, so schlicht und scheinbar einfach und alltäglich sind auch die Geschichten. Die des Bäckers beginnt völlig unaufgeregt, eher langweilig, das, was eine Spiegelung der Alltagsroutine des Bäckers, eigentlich Konditor…

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Dana Grigorcea, Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen

Dana Grigorcea, Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen

Nach ihrem Roman „Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit“ hat nun der Dörlemann Verlag in gewohnt handlichem Format Dana Grigorceas Novelle, „Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen“ herausgegeben. Titelbild und Covertext geben die ersten Hinweise auf den Inhalt dieser Novelle. Anna, Ballerina in Zürich, verheiratet mit einem viel beschäftigen Arzt, geht mit ihrem maghrebinischen Hündchen im Zürcher Frühling spazieren und lernt dabei den Gärtner Gürkan kennen, der versucht, ihren Hund mit einem Keks anzulocken. Die gemeinsam verbrachten Stunden erinnern an ein…

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Sonntagsvergnügen

Sonntagsvergnügen

Ausschlafen, lesen, saunieren, meditieren und nachmittags ein Konzert. Klein, fein, außergewöhnlich. Schade, dass nur so wenig Zuhörer da waren. Das Konzert und damit auch die Künstlerin Barara Marreck hätten mehr Aufmerksamkeit verdient. Aber vielleicht haben ja viele PatientInnen zugehört. Ich würde es Barbara Marreck wünschen.

schöne neue Welt

schöne neue Welt

Ich habe aufgeräumt, abgeheftet, zugeordnet, überprüft und was der Dinge zu Anfang des Jahres mehr sind. Mir raucht der Kopf ob der vielen zu unterscheidenen Begriffe: – Benutzername – Kundennummer – Passwort – Zugangscode – Zugangsnummer – Sicherheitsfragen – Pin – … Das ein oder andere gab’s ja schon in der analogen Welt, aber jetzt? Und immer der sicher berechtigte Hinweis: Schreiben Sie nichts auf! Ja, wie soll ich mir denn das alles merken? Zumal es häufig Zahlen sind und…

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Gerhard Köpf, Das Dorf der 13 Dörfer

Gerhard Köpf, Das Dorf der 13 Dörfer

Kann ich nachts nicht (durch-)schlafen, so höre ich des öfteren Radio und habe schon manch interessante Entdeckung gemacht. In einer Sendung des WDR bin ich auf Gerhard Köpf, einen emeritierten Literaturwissenschaftler und Schriftsteller, und seinen neuen Roman aufmerksam geworden. In diesem Roman erzählt ein schon in die Jahre gekommener Radiojournalist, der für seine Sendung „Das Zwölfuhrläuten“ – ein Format das es, allerdings unter anderem Titel, schon in den 50iger Jahren gab – ins Dorf der 13 Dörfer reist, um über…

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