Henning Mankell, Die schwedischen Gummistiefel

Henning Mankell, Die schwedischen Gummistiefel

„Die schwedischen Gummistiefel“ ist nun definitiv Henning Mankells letzter Roman und kann als Folgeband der 2006 erschienenen „Die italienischen Schuhe“ angesehen werden, setzt die Kenntnis dieses Romans aber nicht voraus. Fredrik Welin, ehemaliger Chirurg, lebt nun seit Jahren auf seiner Insel im Schärengarten. Sein Großvater mütterlicherseits war Teil dieser Schärengemeinschaft. Er selbst hat nur den allernötigsten Kontakt zu den anderen Bewohnern. „Ich stamme von den Inseln hier draußen ab, gehöre aber trotzdem nicht dazu. Ich bin ein entlaufener Arzt, der…

Weiterlesen Weiterlesen

Corinna Kegel, Die fabelhafte Welt der Hochsensiblen und Hochbegabten

Corinna Kegel, Die fabelhafte Welt der Hochsensiblen und Hochbegabten

Mittlerweile sind eine Menge Bücher über Hochbegabte (HB) und Hochsensible (HSP) auf dem Markt. Dieses Buch allerdings ist erfrischend anders. Bewusst: „Dieses Buch ist explizit kein wissenschaftliches … hat jedoch eine andere Herangehensweise – nämlich die über Bilder. Bilder und Geschichten sprechen uns in ganz anderer Weise an und geben uns die Möglichkeit, auf einer tieferen Ebene Dinge zu entdecken (wieder) zu erkennen und zu verstehen. Dies ist das Prinzip des Geschichenerzählens und des vorliegenden Buches. Deshalb schreibe ich auch…

Weiterlesen Weiterlesen

Volker Kutscher, Lunapark

Volker Kutscher, Lunapark

„Lunapark“ ist der Folgeband von „Märzgefallene“, der vor zwei Jahren erschienen ist. Mittlerweile, d.h. 1934, ist Hitler an der Macht. Viel hat sich geändert. Dennoch begegnen dem Leser viele alte Bekannte, teilweise aber in anderen Institutionen und Positionen. Gereon Rath ist nach wie vor Kommissar bei der Kriminalpolizei. Er trifft bei seinen Ermittlungen nach der Ermordung eines SA-Mannes auf seinen früheren Kollegen Reinhold Gräf, der nun für die Gestapo arbeitet. Gräf will und muss unbedingt nachweisen, dass der Mord politisch…

Weiterlesen Weiterlesen

Martin Walker, Stille Nacht

Martin Walker, Stille Nacht

Still und leise geht es in dieser kleinen Geschichte von Martin Walker aus dem Dörlemann Verlag schon zu, wenngleich nicht unbedingt weihnachtlich. Das macht aber schon der Untertitel deutlich: „Nicht nur eine Weihnachtsgeschichte“. Lucia ist mit Simon, einem Kriegsfotografen, verheiratet, der immer wieder für Monate weg ist, in den Nahen Osten. Sie haben in der Zeit seiner Abwesenheit dann keinen Kontakt. Lucia ist das gewohnt und dennoch kann sie sich an die Situation nicht wirklich gewöhnen. „Komm wieder flüsterte sie…

Weiterlesen Weiterlesen

zehn Jahre Mona Lisa

zehn Jahre Mona Lisa

Mona Lisa bloggt seit nunmehr 10 (!) Jahren. Der Blog ist ein Geburtstags-Geschenk meines Sohnes Raphael Raue, der ihn mir eingerichtet, gestaltet hat und auch heute noch – wenn nötig – betreut: „Mudder, du musst schreiben!“ Ja und dann habe ich angefangen. Und ich bin heute noch dankbar für dieses Geschenk, das sich mit mir gewandelt und verändert hat. Und das soll auch so bleiben. Ich kann selbst kaum glauben, dass es schon so lange her ist. Wie gehemmt und…

Weiterlesen Weiterlesen

Franz Kafka, Ein Landarzt

Franz Kafka, Ein Landarzt

Selbst diejenigen, die die bekannten Erzählungen Kafkas kennen, 1920 beim Kurt Wolff Verlag erstmals veröffentlicht, werden überrascht und begeistert von dieser Ausgabe sein, die Kat Menschik illustriert hat. Eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche Gestaltung: Die Farben des Einbands, der Buchseitenränder fallen sofort ins Auge, das Papier ist fein und glatt, ein wahrer Handschmeichler. Und dann erst die außer-gewöhnlichen farbigen Illustrationen!! Sie passen zu den Geschichten der von Kafka beschriebenen Menschen mit ihren außerordentlichen Lebensschicksalen, sind gleichsam Interpretationen dieser zum Teil…

Weiterlesen Weiterlesen

Zelda Fitzgerald, Himbeeren mit Sahne im Ritz

Zelda Fitzgerald, Himbeeren mit Sahne im Ritz

„Himbeeren mit Sahne im Ritz“ von Zelda Fitzgerald ist eine Sammlung ironisch feiner, sehr bildhaft erzählter Geschichten, in denen stets Frauen die Protagonistinnen sind. Die Männer sind in ihrem Leben entweder nicht (mehr) vorhanden, spielen eine eher unbedeutende Rolle oder sind Mittel zum Zweck weiblicher Pläne: „Es hatte einen weitsichtigen Ehemann gegeben, der ihr bis ans Lebensende jährlich fünftausend Dollar zahlen musste. Kein Zweifel, sie war in der Lage, auf dem Blumenpfad der Lust zu wandeln.“ Es sind insgesamt eigen-willige,…

Weiterlesen Weiterlesen