Ulla Pfluger-Heist, Mal sehen, was das Leben noch zu bieten hat

Ulla Pfluger-Heist, Mal sehen, was das Leben noch zu bieten hat

Wer wäre nicht gern klug und weise und nicht zu betrügen, wie es in der komischen Oper von Lortzing heißt. Doch wer klug ist und viel weiß, ist der schon weise? Sicher nicht. Erhält man Weisheit vielleicht mit zunehmendem Alter oder muss man sie erlagen? Und wenn das so ist, was kann ein Weisheitssuchender dafür tun? Ulla Pfluger-Heist beginnt ihre gut lesbare und spannende „Entdeckungsreise“ ins Weisheitsland mit der kleinen Hexe von Otfried Preußler. Die kleine Hexe will eine gute…

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Gavriel Savit, Anna und der Schwalbenmann

Gavriel Savit, Anna und der Schwalbenmann

Anna Lania ist gerade mal sieben Jahre alt und ungewöhnlich sprachbegabt. „Mit ihren knapp sieben Jahren sprach Anna fließend Deutsch, Russisch, Französisch und Englisch, konnte sich auf Jiddisch und Ukrainisch verständigen und besaß Grundkenntnisse in Armenisch und dem karpatischen Romani. … Lange dachte Anna sogar, dass jede Sprache, die ihr Vater sprach, auf den jeweiligen Gesprächspartner zugeschneidert war wie ein Maßanzug.“ Was „Krieg“ bedeutet ist ihr nicht wirklich klar. Unklar ist ihr auch, dass Deutsche den Begriff „Juden“ verwenden, denn…

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Pflaster

Pflaster

Über dieses Pflaster zu gehen, erfordert insbesondere Standfestigkeit und Gleichgewichtssinn, sonst hat man am helllichten Tage den Eindruck, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Erlebt in der Dortmunder Innenstadt.

Bleistifte

Bleistifte

Ich liebe sie rund, griffig und schwarz Sie halten Gedanken fest helle u. dunkle sind auszuradieren zu überschreiben fast so als habe es sie nicht gegeben Sie sind Erinnerungshalter an meinen Schreiner-Opa immer griffbereit hinterm Ohr Er spitzte mit dem Messer seiner war oval und rot.

Sandra Hughes, Fallen

Sandra Hughes, Fallen

Auf der Grundlage einer Zeitungsmeldung erzählt Sandra Huges diesen in vier Kapiteln gegliederten Romen, der ein Jahr der Kleinfamilie Gerber umfasst. „Bis später.“ So verabschiedet sich Sohn Luca auf dem Weg zum Bankomaten, um Geld für den ersten Urlaub ohne seine Eltern, aber mit seinen Freunden abzuholen. „Fahr vorsichtig“ ruft Vera, seine Mutter, ihm nach, wie sie ihm das jeden Morgen nachruft. Schnell wird deutlich, dass Vera enorme Schwierigkeiten hat, Luca aus ihrer Obhut zu entlassen, ihn loszulassen. Schon bald…

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Rebecca C. Schnyder, Alles ist besser in der Nacht

Rebecca C. Schnyder, Alles ist besser in der Nacht

„Im Grunde genommen sind doch alle verloren und suchen nach dem Weg oder zumindest dem Wegweiser, weil doch sonst alles scheiße ist. … Nein, ich habe kein leidvolles Schicksal hinter mir. Behütet aufgewachsen, gut, kein Vater, aber wer hat das noch dieser Tage. … Ich scheiß auf Konventionen. Mit Absicht.“ Diese Sätze Billys über sich selbst machen deutlich: Da ist eine auf der Suche. Nach sich selbst, danach wie Beziehungen gehen, jenseits von Konventionen, auf eigene Faust. Doch jenseits von…

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Michaela Vieser, Irmela Schautz, Für immer und jetzt

Michaela Vieser, Irmela Schautz, Für immer und jetzt

„Verliebt, verlobt, verheiratet, so heißt das Spiel zu zweit“ sangen einst Peter Alexander und Conny Froboess. Dieses Lied fiel mir beim Lesen dieses Buches immer wieder ein. „Wie man hier und anderswo die Liebe feiert“ kann man in diesem Buch erfahren. Es beschäftigt sich mit der oft so unterschiedlich ausgeprägten und gelebten Liebe zweier Menschen in verschiedenen Kulturen und Gesellschaften und nimmt den Leser mit auf eine spannende und informative Reise durch die Kontinente. Der leitende Aspekt ist, wie Menschen…

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