Sandra Hughes, Fallen
Auf der Grundlage einer Zeitungsmeldung erzählt Sandra Huges diesen in vier Kapiteln gegliederten Romen, der ein Jahr der Kleinfamilie Gerber umfasst. „Bis später.“ So verabschiedet sich Sohn Luca auf dem Weg zum Bankomaten, um Geld für den ersten Urlaub ohne seine Eltern, aber mit seinen Freunden abzuholen. „Fahr vorsichtig“ ruft Vera, seine Mutter, ihm nach, wie sie ihm das jeden Morgen nachruft. Schnell wird deutlich, dass Vera enorme Schwierigkeiten hat, Luca aus ihrer Obhut zu entlassen, ihn loszulassen. Schon bald…
Rebecca C. Schnyder, Alles ist besser in der Nacht
„Im Grunde genommen sind doch alle verloren und suchen nach dem Weg oder zumindest dem Wegweiser, weil doch sonst alles scheiße ist. … Nein, ich habe kein leidvolles Schicksal hinter mir. Behütet aufgewachsen, gut, kein Vater, aber wer hat das noch dieser Tage. … Ich scheiß auf Konventionen. Mit Absicht.“ Diese Sätze Billys über sich selbst machen deutlich: Da ist eine auf der Suche. Nach sich selbst, danach wie Beziehungen gehen, jenseits von Konventionen, auf eigene Faust. Doch jenseits von…
Michaela Vieser, Irmela Schautz, Für immer und jetzt
„Verliebt, verlobt, verheiratet, so heißt das Spiel zu zweit“ sangen einst Peter Alexander und Conny Froboess. Dieses Lied fiel mir beim Lesen dieses Buches immer wieder ein. „Wie man hier und anderswo die Liebe feiert“ kann man in diesem Buch erfahren. Es beschäftigt sich mit der oft so unterschiedlich ausgeprägten und gelebten Liebe zweier Menschen in verschiedenen Kulturen und Gesellschaften und nimmt den Leser mit auf eine spannende und informative Reise durch die Kontinente. Der leitende Aspekt ist, wie Menschen…
Theaterimpressionen
Bilder aus dem MIR (Musiktheater im Revier) Gelsenkirchen:
Regentropfen
die an Dein Fenster klopfen … das merke Dir: die sind ein Gruß von mir. Sonnenstrahlen, die an dein Fenster fallen, das merke Dir: die sind ein Kuß von mir. Abends aber dann im hellen Mondschein komm‘ ich selbst zu dir und will belohnt sein. Regentropfen, die an dein Fenster klopfen, das merke Dir: die sind ein Gruß von mir! Blumen rot und blau, Vöglein auf der Au‘ sagen gemeinsam: Wirklich einsam bist du nie! Jeder Vogel singt, jede Glocke…
Eine Frau sieht rot
ab und zu jedenfalls:
Andreas Altmann, Frauen.Geschichten
Altmann selbst bezeichnet dieses Buch als „Ode an die Schönheit“. Es ist zugleich auch eine Ode an das Leben, das lebendige, unmittelbare, von vermeintlich moralischen Vorschriften freie Leben. Ein Aphorismus von Georg Lichtenberg ist dem Buch vorangestellt: „Je länger ich über Frauen nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass sie das Beste sind, was wir in dieser Art haben.“ In Altmanns Leben ist die Frau „Grundnahrungsmittel. Für meine Seele, für den Leib. Für alles, was ich bin. Es scheint,…