Maria Àngels Anglada, Die Violine von Auschwitz

Maria Àngels Anglada, Die Violine von Auschwitz

Der Titel, die Geschichte haben mich neugierig gemacht. Dass die katalanische Autorin als vom Holocaust nicht Betroffene sich an dieses Thema begeben hat, der Roman in 12 Ländern erscheint, hat mich dann dazu bewogen, ihn zu lesen. Der Pariser Musiker Climent lernt in Krakau die polnische Geigerin Regina kennen und ist von ihrem Spiel und dem besonderen Klang der Geige fasziniert. Von ihr erfährt er auch die Geschichte dieser Violnie, die ihr Onkel Daniel auf der Grundlage einer Wette zwischen…

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Bei Regen

Bei Regen

Bei Regen bringt mein Mann morgens die Kinder mit dem Auto zur Schule! Wie kommen sie sonst zur Schule? Mit dem Bus. Warum fahren sie bei Regen nicht mit dem Bus? Weil sie sonst nass werden. (Sind die Kinder aus Zucker oder bin ich eine Rabenmutter, dass meine Kinder auch bei Regen mit dem Bus gefahren sind? Ich wäre nicht einmal auf die Idee gekommen, sie zu bringen. )

Geburtstagskuchen

Geburtstagskuchen

Mein Geburtstagskuchen ist ein Apfelkuchen – nach einem Rezept meiner Mutter – wenig Teig und Zucker, viele Äpfel (2kg), abgewandelt duch Rosinen, die meine Mutter nicht mag. Schon gestern habe ich ihn gebacken und ein großes Stück gegessen – ich weiß, macht man nicht, aber ich! Ein besonderer Hochgenuss ist es, wenn der Kuchen noch warm ist. Zum Frühstück heute ein zweites, großes Stück – ein wenig in Eile, da ich Termine hatte. Um so mehr habe ich mich dann…

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Gute Laune-Dusche

Gute Laune-Dusche

Mein Sohn hat von seiner Freundin zum Geburtstag eine LED-Dusche bekommen. Die Freude war groß, die Erwartung, das Ergebnis in der neuen Studenten-WG auszuprobieren auch. Um so größer war die Enttäuschung, dass die Dusche in der WG nicht funktioniert. Der Wasserdruck ist zu gering. Seitdem ist der Duschkopf hier im Haus installiert und so habe ich meinen Spaß beim täglichen Duschen. Es ist  spannend, anregend, lustig – vor allem im Dunkeln. Macht echt gute Laune. Ich geh‘ dann mal duschen.

Friedrich Ani, Idylle der Hyänen

Friedrich Ani, Idylle der Hyänen

Ein wenig krimileseerfahren bin ich inzwischen schon, aber ein solcher Typ von Kommissar ist mir noch nicht über den Weg gelaufen: Beruflich angefangen hat Polonius Fischer, genannt P-F, als Polizist. Als Mönch lebte er lange Zeit im Kloster und  ist inzwischen aber Kommissar bei der Mordkommission in München, – keine Sorge, sie sprechen Hochdeutsch! – ausgestattet mit einigen Priviliegien im Amt, persönlichen Ecken und Kanten, dennoch, vielleicht auch deshalb von seinen Mitarbeitern hoch geschätzt, von einigen fast schon verehrt, von…

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Mücken im Dezember

Mücken im Dezember

Wo überwintern Mücken? Eine auf jeden Fall in meinem Schlafzimmer! Den ganzen Sommer über habe ich – bis auf einige wenige Stiche – Glück gehabt. Letzte Nacht hat mich eine erwischt. Sie war offensichtlich kurz vorm Hungertod.

Stefan Holtkötter, Schneetreiben

Stefan Holtkötter, Schneetreiben

Die Handlung dieses Münsterland-Krimis um Kommissar Hambrock, so der Untertitel des Romans, spielt in den Tagen der Schneekatastrophe vor einigen Jahren, in denen Schneemassen das Leben der betroffenen Menschen stark beeinträchtigten. Eine junge Frau wird vergewaltigt und ermordet aufgefunden. Viele Indizien deuten auf Martin Probst, den entflohenen Häftling, der vor Jahren in der Gegend Klara Merschkötter vergewaltigt und ihr gedroht hat, er komme wieder, da sie ihn mit ihrer Aussage ins Gefängnis gebracht hat. Das Schneechaos behindert die Ermittlungen beträchtlich….

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Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues

Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues

„Es ist komisch … wir sind doch hier, um unser Vaterland zu verteidigen. Aber die Franzosen sich doch auch da, um ihr Vaterland zu verteidigen. Wer hat nun recht?“ Diese Frage stellen sich Betroffene sicherlich auch heute noch, ebenso die Frage, wie Kriege entstehen, auf die die einfachen Soldaten (im Roman) keine überzeugende Antwort finden. Da ist die Frage, wer davon profitiert schon eher zu beantworten. Einfache Worte und Sätze beschreiben das im Grunde  unvorstellbare Grauen des Ersten Weltkrieges aus…

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Ich überrasche mich ständig selbst

Ich überrasche mich ständig selbst

„Früher dachte ich immer, ich wäre meinem Leben hilflos ausgeliefert, sozusagen ein Opfer der Umstände, die ich nicht ändern kann. Dabei hätte ich damals alles tun können, denn ich hatte super Karten. Ich wusste aber nie, was ich wirklich wollte, erkannte viele Chancen nicht als solche und vertat sie achtlos. Trotz aller Sinnlosigkeit frage ich mich heute manchmal, warum ich das erst jetzt erkannt habe.  … Wahrscheinlich ist es leichter, mutiger zu sein und mehr Risiken einzugehen, wenn  man nicht…

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Vom „Wir“ zum „Ich“

Vom „Wir“ zum „Ich“

Wir haben lange nach einem für uns passendem Haus gesucht. Klar war, wir wollten in diesem Stadtteil bleiben, in einem Haus, das groß genug für zwei sich liebende und streitende, westfälische Dickschädel ist. Ich wollte immer  in einem weißes Haus wohnen. „Da muss man ständig streichen, was mit Arbeit und Kosten verbunden ist“. Für meinen Mann kamen nur Klinker als Fassade in Frage – nahezu ohne Folgekosten. Nach einiger Zeit fanden wir ein passendes Haus, groß genug für zwei westfälische…

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