Alan Bennett, Die souveräne Leserin

Alan Bennett, Die souveräne Leserin

„Die souveräne Leserin“ ist eine kurzweilige Lektüre über die Queen, die im hohen Alter das Lesen für sich entdeckt, sehr zum Unbehagen ihres Hofstaates, des Premierministers, da die Queen es mit ihren offiziellen Auftritten, ihrer Kleidung etc. nicht mehr so genau nimmt. Bücher sind ihr wichtiger geworden als die seichte Konverstation bei offiziellen Anlässen. Stets darauf bedacht, ein Buch dabei zu haben, kümmert sie sich nicht um die Einhaltung des Protokolls und schickt jemanden los, das liegengelassene Buch zu holen, das sie während ihrer Fahrt lesen will, nebenbei ihren Untertanen zuwinkend.
Mit Humor, Ironie und Witz  begleitet man als Leser die Queen in ihrer Entwicklung als Leserin und ist gespannt, was kommt, als die Queen auf der Feier zu ihrem achzigsten Geburtstag verkündet: „Bücher haben meine Leben in einer Weise bereichert, die nicht zu erwarten war. Aber auch Bücher bringen einen irgendwann nicht mehr weiter, und ich glaube, die Zeit ist nun gekommen, den Schritt vom Schreiben zu vollziehen oder es zumindest zu versuchen. “ Worauf der  Premierminister zusammenzuckt.

Alan Bennett, Die souveräne Leserin, Aus dem Englischen von Ingo Herzke, 5. Aufl. Berlin 2008, 115 S., ISBN 978 3 8031 125405

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