Linien
Die Linien des Lebens sind verschiedenWie Wege sind, und wie der Berge Grenzen.Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzenMit Harmonien und ewigem Lohn und Frieden. (Friedrich Hölderlin)
Die Linien des Lebens sind verschiedenWie Wege sind, und wie der Berge Grenzen.Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzenMit Harmonien und ewigem Lohn und Frieden. (Friedrich Hölderlin)
Wenn ungesehn und nun vorüber sind die BilderDer Jahreszeit, so kommt des Winters Dauer,Das Feld ist leer, die Ansicht scheinet milder,Und Stürme wehn umher und Regenschauer. Als wie ein Ruhetag, so ist des Jahres EndeWie einer Frage Ton, das dieser sich vollende,Alsdann erscheint des Frühlings neues Werden,So glänzet die Natur mit ihrer Pracht auf Erden. (Friedrich Hölderlin)
Der offne Tag ist Menschen hell mit Bildern,Wenn sich das Grün aus ebner Ferne zeiget,Noch eh des Abends Licht zur Dämmerung sich neiget,Und Schimmer sanft den Klang des Tages mildern.Oft scheint die Innerheit der Welt umwölkt, verschlossen,Des Menschen Sinn von Zweifeln voll, verdrossen,Die prächtige Natur erheitert seine TageUnd ferne steht des Zweifels dunkle Frage. (Friedrich Hölderlin)