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Schlagwort: Marion Titze

offene Feindschaft

offene Feindschaft

„Gleichzeitig lernte ich etwas zu schätzen, was ich bis dahin nicht kannte, offene Feindschaft. Es war tausendmal besser als ein in Intrigen endendes Überspringen der Antipathie. Es brachte mich geradezu auf Ideen.“ (aus: Marion Titze, Unbekannter Verlust, Berlin 1994, S. 76)

Marion Titze, Unbekannter Verlust

Marion Titze, Unbekannter Verlust

„Unbekannter Verlust“ ist Marion Titzes erster Roman und spielt in den Jahren kurz nach der Wende in Berlin. Es ist die Geschichte bzw. das langsame zu Ende gehen einer Freundschaft zwischen Daniel und der Ich-Erzählerin. „Ich habe oft von ihm geträumt. Anders als unsere wirklichen Begegnungen waren die Träume friedlich und schön, waren greifbar wie Morgen und Abend. Die tatsächliche Zeit zwischen Morgen und Abend verlief wie verworrene Träume.“ Durch zahlreiche, oft nur assoziativ verbundene Rück-blicke, Geschichten, Anekdoten, (Kindheits-)Erinnerungen, Märchenschnipsel wird verständlich, weshalb die Freund-schaft zwischen den beiden zerbricht,…

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