„Unbekannter Verlust“ ist Marion Titzes erster Roman und spielt in den Jahren kurz nach der Wende in Berlin. Es ist die Geschichte bzw. das langsame zu Ende gehen einer Freundschaft zwischen Daniel und der Ich-Erzählerin. „Ich habe oft von ihm geträumt. Anders als unsere wirklichen Begegnungen waren die Träume friedlich und schön, waren greifbar wie Morgen und Abend. Die tatsächliche Zeit zwischen Morgen und Abend verlief wie verworrene Träume.“ Durch zahlreiche, oft nur assoziativ verbundene Rück-blicke, Geschichten, Anekdoten, (Kindheits-)Erinnerungen, Märchenschnipsel wird verständlich, weshalb die Freund-schaft zwischen den beiden zerbricht,…
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