Ilja Mitrofanow, Zigeunerblut
In dem Roman „Zigeunerblut“ erzählt Sabina als bereits alte Frau aus der Ich-Perspektive ihr Leben als Findelkindes, das bei Zigeunern aufwächst, Liebe und Zuneigung aber nur solange erfährt wie sein Ziehvater in seiner Schmiede arbeitet. Als er von den Sowjets geholt wird, weil er nicht in und für die Kolchose arbeiten will, wird es wie Aschenputtel behandelt, vom Stiefvater sogar vergewaltigt. „Seit jener Nacht war mir alles egal. Als ob etwas in mir abgestorben war, ohne überhaupt geboren worden zu sein.“ Sabina legt sich viele Seelen, Gesichter zu,…