Peter Wawerzinek, Schluckspecht
Nach „Rabenliebe“ nun „Schluckspecht“. Hier wie dort geht es um Liebe, um fehlende Liebe bzw. fehlgeleitete Liebe, hier ist es die „Liebe“ zum Alkohol. Dieser Roman erzählt anschaulich, auf die Wawerzineks eigene sprachliche Weise, die Karriere eines Trinkers, eines Säufers, einer Schnapsdrossel, eines Schluckspechtes und was der Bezeichnungen mehr sind. Deutlich wird, wie allgegenwärtig Alkohol sich nicht nur im täglichen Leben vieler Menschen, sondern folgerichtig auch in der Sprache eingenistet hat. Trinksprüche, Lieder, Redensarten zuhauf. Man kann ihm kaum entgehen,…