Rose mit Raureif

Rose mit Raureif

Hast du denn ganz die Rosen ausempfundenvergangnen Sommers? Fühle, überlege:das Ausgeruhte reiner Morgenstunden,den leichten Gang in spinnverwebte Wege?Stürz in dich nieder, rüttele, erregedie liebe Lust: sie ist in dich verschwunden. (Zeilen aus „Winterliche Stanzen“ v. Rainer Maria Rilke)

Es beginnen frostige Zeiten

Es beginnen frostige Zeiten

Laß dichs getrösten: Frost und Harsch bereitendie Spannung künftiger Empfänglichkeiten. Und wenn du eins gewahrst, das dir entgangen,sei froh, es ganz von vorne anzufangen. (Zeilen aus „Winterliche Stanzen“ v. Rainer Maria Rilke)

In meiner Weihnachtsbäckerei

In meiner Weihnachtsbäckerei

Das sind die ersten Stollen dieses Jahres. Sie müssen noch ruhen und reifen, bevor sie – unserer Familientradition gemäß spätestens Hl. Abend bzw. am ersten Weihnachtstag – auf den Tisch kommen. Den genauen Zeitpunkt zu bestimmen, überlasse ich aber meinen erwachsenen Kindern. Starre Familientraditionen sind nicht unbedingt unsers – wie man hier im „Pott“ sagt.

Das XXII Sonett

Das XXII Sonett

Wir sind die Treibenden. Aber den Schritt der Zeit, nehmt in als Kleinigkeit im immer Bleibenden. Alle das Eilende wird schon vorüber sein; denn das Verweilende erst weiht uns ein. Knaben o werft den Mut nicht in die Schnelligkeit, nicht in den Flugversuch. Alles ist ausgeruht. Dunkel und Helligkeit Blume und Buch. (Rainer Maria Rilke)

Christoph Kreitmeir, Der Seele eine Heimat geben

Christoph Kreitmeir, Der Seele eine Heimat geben

Christoph Kreitmeir ist Franziskaner, Theologe, Sozialpädagoge, Logotherapeut und ausgebildet in klientenzentrierter Gesprächsführung und Wertimagination. Lange hat er als Seelsorger in vielen gesellschaftlichen Bereichen gearbeitet. Zur Zeit begleitet er Menschen als Klinikseelsorger in Ingolstadt. Aus seiner Arbeit, aber auch aus eigener Erfahrung erlebt er Menschen auf der Suche nach Seelenruhe und Seelenfrieden in einer immer hektischer werdenden Zeit, die von vielen so erlebt und oft auch als Krankmacher eingestuft wird. Mit seinem Buch „Der Seele eine Heimat geben“ will er spirituelle…

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Steffen Kopetzky, Propaganda

Steffen Kopetzky, Propaganda

Leutnant John Glueck, geboren 1921 in New York als Kind deutscher Auswanderer, ist Angehöriger der Armee der Vereinigten Staaten von Amerika, Department for Psychological Warfare, kurz Sykewar genannt. „Alle anderen nannten uns Propaganda.“ Er ist der Protagonist eines faszinierenden, geschickt konstruierten und gut erzählten Romans, der in Amerika der dreißiger Jahre beginnt. Glueck ist der Literatur seiner Vorfahren sehr verbunden, belesen und will schreiben. Er besucht einen Kurs für kreatives Schreiben, wo er unter anderen die später bekannten Schriftsteller J.D….

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